Der bisherige Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist als Staatsoberhaupt der Türkei vereidigt worden. Erdogan leistete seinen Amtseid im Parlament in Ankara, das zu einer Sondersitzung zusammenkam.
Der 60-Jährige ist der erste direkt vom Volk gewählte Präsident des Landes. Bei der Wahl am 10. August hatte er knapp 52 Prozent der Stimmen gewonnen. Erdogan war seit März 2003 Ministerpräsident des Landes.
Abgeordnete der grössten Oppositionspartei CHP verliessen vor der Vereidigung demonstrativ den Saal. Als Ministerpräsident und Vorsitzender der islamisch-konservativen Partei AKP folgt Erdogan der bisherige Aussenminister Ahmet Davutoglu nach. (pma/sda/dpa)