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Du bist gegen Sklaverei? Dann rechnest du dir lieber nicht aus, wie viel Zwangsarbeiter für dich schuften

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Slavery Footprint
Hipster besitzen eine Reihe von Produkten, die sehr wahrscheinlich von Zwangsarbeitern hergestellt wurden, schreibt «Made In A Free World». Berechnungen zufolge bis zu 27 Sklaven.
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«Slavery Footprint»

Du bist gegen Sklaverei? Dann rechnest du dir lieber nicht aus, wie viel Zwangsarbeiter für dich schuften

10.02.2015, 11:5611.02.2015, 10:07
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Sklaverei gehört noch lange nicht der Vergangenheit an – im Gegenteil: Laut dem Global Slavery Index sind weltweit fast 36 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit und Menschenhandel. Ein Drittel davon Kinder. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein.

Schuld daran sind auch die komplexen Lieferketten und intransparenten Produktionsbestimmungen internationaler Firmen. Wie unsere Konsumgüter, unsere Handys, Kosmetika und Kleidung, hergestellt werden, wissen wir kaum.

Diesem Unwissen will das Netzwerk Made In A Free World beikommen. Es setzt sich dafür ein, dass Unternehmen und Kunden sich auf fair produzierte und gehandelte Waren konzentrieren – unter anderem mithilfe des Slavery-Footprint-Rechners, der aufzeigt, wie viel Zwangsarbeit in der Herstellung der eigenen Konsumgüter steckt.

Den Rechner gibt's seit 2011, bereits 23 Millionen Menschen haben ihn benutzt. Jetzt geht «Made In A Free World» einen Schritt weiter: Mit FRDM, einer neuen Software will das Netzwerk Unternehmen dazu bewegen, Licht in die dunkeln Flecken ihrer Produktionsketten zu bringen. 

Mehr dazu auf wired.com

(dwi)

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