Mit der Unterzeichnung einer umstrittenen Energiereform hat der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto das seit 76 Jahren geltende staatliche Ölmonopol abgeschafft. «Dies bedeutet einen historischen Wandel, der das wirtschaftliche Wachstum und die Entwicklung Mexikos in den kommenden Jahren beschleunigen wird», sagte der Präsident.
Die am vergangenen Mittwoch vom Kongress verabschiedete Energiereform ist Peña Nietos ehrgeizigstes Projekt. Kern der Reform ist es, das 1938 eingeführte Monopol des staatlichen Ölkonzerns Pemex abzuschaffen und den Ölsektor wieder für ausländische Investoren zu öffnen. Künftig können private Firmen aus dem In- und Ausland in Mexiko nach Öl- und Gasvorkommen bohren und sich am Handel mit Energie-Rohstoffen beteiligen. Die ersten Verträge könnten im kommenden Jahr unterzeichnet werden. (trs/sda/afp)