Gesellschaft & Politik
England

Fünfjähriger verpasst Geburtstagsparty eines Schulfreundes und erhält dafür eine Rechnung von 15.95 Pfund 

#PartyGate:

Fünfjähriger verpasst Geburtstagsparty eines Schulfreundes und erhält dafür eine Rechnung von 15.95 Pfund 

19.01.2015, 16:4419.01.2015, 19:54
Mehr «Gesellschaft & Politik»
Der fünfjährige Alex Nash mit der Rechnung über 15.95 Pfund für das verpasste Geburtstagsfest bei seinem Schulfreund.
Der fünfjährige Alex Nash mit der Rechnung über 15.95 Pfund für das verpasste Geburtstagsfest bei seinem Schulfreund.screenshot: the guardian

Wie der Guardian berichtet, hat das Fernbleiben vom Geburtstagsfest eines Schulkameraden für den fünfjährigen Alex Nash aus Cornwall (GB) ein teures, weil wahrscheinlich gerichtliches Nachspiel. 

Alex war von einem Schulkameraden formell zu dessen Geburtstagsparty inklusive Schneespass im «Plymouth Ski Slope and Snowboard Centre» eingeladen worden und seine Eltern sagten zu. Laut Alex' Vater Derek Nash war aber untergegangen, dass Alex am besagten Tag bereits für einen Besuch bei seinen Grosseltern gebucht war. Auf Nachfrage sagte Alex, er wolle lieber zu den Grosseltern statt zur Geburtstagsparty.  

Weil er die Party verpasst hatte, liess die Mutter des Klassenkameraden und Organisatorin der Geburtstagsparty, Julie Lawrence, Alex von seiner Lehrerin einen Umschlag mit einer Rechnung über 15.95 Pfund in den Schulrucksack stecken. Alex' Mutter erkundigte sich bei Lawrence, ob sie das ernst meine und kündigte an, den geforderten Betrag schuldig zu bleiben, worauf Lawrence ankündigte, der Forderung gerichtlich Nachachtung zu verschaffen. 

Über die Nachrichtenagentur Apex geben sich die Mütter Lawrence und Nash nun aufs Dach. «Es geht mir nicht ums Geld, es geht um die Art und Weise, wie Lawrence hier vorgeht. Sie hat mich nicht wie einen Menschen behandelt», sagt Schuldnerin Nash. Gläubigerin Lawrence verteidigt sich. Es sei für Nash ein leichtes gewesen, allen die Mehrkosten zu ersparen. «Alle Details des Anlasses und unsere Kontaktdaten standen auf der Partyeinladung, es wäre für Nash ein leichtes gewesen, mich zu kontaktieren und korrekt abzusagen», sagt Lawrence. Nash bestreitet dies. Sie habe nie eine schriftliche Einladung zur Geburtstagsparty gesehen.

In den sozialen Medien in England hat es Alex Nash heute, seitdem die Story publik geworden ist, bereits zu einiger Berühmtheit gebracht. Auf Twitter wird der Fall unter dem Hashtag #PartyGate abgehandelt. Und man kann sagen: Die Sympathien liegen nicht auf Seite von Gläubigerin Lawrence: 

Willst du mehr solche Artikel lesen? Hol dir die watson-App auf dein iPhone oder Android-Smartphone!

1 / 7
Willst du mehr solche Artikel lesen? Hol dir die watson-App auf dein iPhone oder Android-Smartphone!
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Kennst du schon die watson-App?

Über 100'000 Menschen nutzen bereits watson für die Hosentasche. Unsere App hat den «Best of Swiss Apps»-Award gewonnen und wird von Apple als «Beste Apps 2014» gelistet. Willst auch du mit watson auf frische Weise informiert sein? Hol dir jetzt die kostenlose App für iPhone/iPad und Android.

  (thi)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3