Als Reaktion auf den blutigen Anschlag mit 31 Toten hat China eine einjährige Antiterror-Kampagne in der Unruheregion Xinjiang angekündigt. Die Arbeit der Sicherheitskräfte und Soldaten müsse auf das Äusserste ausgeschöpft werden.
Dies teilte die Regionalregierung am Freitag auf dem amtlichen Nachrichtenportal Tianshan mit. «Extreme Spezialmassnahmen» seien nötig, kündigte die lokale Parteiführung an, ohne Details zu nennen.
Nach Ausschreitungen im Jahr 2009 hatte die Regierung für rund ein Jahr das Internet in Xinjiang abgeschaltet. Gestern hatten Attentäter einen Anschlag auf einem Markt in Ürümqi verübt. (tvr/sda/dpa)