Die Regierung Tansanias hat offenbar ihr Versprechen gebrochen, 40'000 Massai nicht von ihrem angestammten Land zu vertreiben, um dort ein Jagdrevier für einen in Dubai ansässigen Anbieter von Luxus-Safaris zu schaffen.
Die Betroffenen sollen eine Milliarde Schilling (umgerechnet 556'000 Franken) Entschädigung erhalten, was sie aber ablehnen. Ein Aktivist berichtet von Einschüchterungsversuchen seitens der Behörden.
«Die Massai sind auf jedem Tourismus-Poster Tansanias, aber ihre Regierung will sie vertreiben, damit ausländische Fürsten Elefanten jagen können», sagt Alex Wilks, der eine weltweite Unterschriftensammlung gegen das Projekt leitet.
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