Eigentlich ist es ein Wunder, dass Chi Chi noch lebt. Der vierjährige Golden Retriever wurde in seiner alten Heimat Südkorea misshandelt, mit zusammengebundenen Beinen in einen Abfallsack gesteckt und seinem Schicksal überlassen.
Dank mutigen Helfern schaffte es die Hündin in ein Tierspital, wo ihr die Ärzte ihre Beine amputieren mussten.
Eine Familie aus Phoenix, Arizona, adoptierte Chi Chi schliesslich. Erst nach langer Zeit gelang es ihr, wieder Vertrauen zu Menschen zu fassen. Aber auch in ihrer neuen Heimat, war Chi Chi vom Unglück verfolgt. Im November vergangenen Jahres wurde bei ihr Krebs diagnostiziert.
Und doch hat Chi Chi ihre Lebenslust nicht verloren: Heute zaubert sie als Therapiehund anderen Menschen mit Amputationen ein Lächeln ins Gesicht. Und das mit so viel Erfolg, dass sie sich gegen 300 andere Hunde durchgesetzt hat und zum American Hero Dog des Jahres 2018 gekürt wurde. (wst)