Nach der Aufgabe des Euro-Mindestkurses
von 1.20 Franken Anfang 2015
musste die Schweizerische Nationalbank (SNB) bis Mitte Jahr einen grossen Verlust hinnehmen. Daher rechnete der Kanton nicht damit, Geld aus dem Ausschüttungsfonds zu erhalten, als er Mitte Jahr das Budget 2016 verabschiedete.
Umso überraschender nun: Graubünden erhält doch Geld aus dem Fons. 15,9 Millionen
Franken, wie die «Südostschweiz» berichtet. Budgetiert hat der
Kanton im laufenden Jahr ein Defizit
von 48 Millionen Franken, das jetzt
wohl um einiges geringer ausfällt.
Die Ausschüttung kommt trotz eines Verlusts von 23 Milliarden
Franken der Nationalbank zustande. Bund und Kantone erhalten eine Milliarde Franken weil die Ausschüttungsreserve
der SNB mit 27,5 Milliarden den
Verlust mehr als decken kann. (rwy)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!