Hape Kerkeling ist mal wieder in aller Munde, was aber nicht an neuen, lustigen Sketchen, sondern vielmehr an seiner ernsten Autobiographie liegt. In «Der Junge muss an die frische Luft» verrät der 49-Jährige, dass seine Mutter sich in seiner Kindheit das Leben genommen hat.
«Ich hatte das Gefühl, dass ich den Menschen, meinen Fans, die Wahrheit schuldig bin. Dass sie erfahren, dass ich nicht immer ein Sonntagskind war», erklärt der Deutsche in der Bild und fügt mit Blick auf den familiären Freitod hinzu: «Es ist ein bisschen einfacher, wenn man es selbst aufschreibt und quasi einen Brief verschickt. Das habe ich versucht zu tun.»
Grosse Shows und Komikerauftritte will Kerkeling nach seinem 50. Geburtstag nicht mehr machen. Aber: «Mein Entschluss bedeutet nicht, dass ich vielleicht nicht noch einen Film mache. Oder ein Buch schreibe.» Sein Traum sei es, mit dem Zug «komplett durch Indien fahren. Bisher war ich zu feige und habe mich nicht getraut – aber ich will es machen.»
(phi)