Am vergangenen Samstag ist Keith Urban in Mansfield bei Boston aufgetreten. Für den 46-jährigen Country-Star selbst war es ein gelungener Abend, kann man aus einer Videobotschaft heraushören: Er habe das Konzert «nutso» gefunden, also quasi «verrückti».
Die örtlichen Rettungskräfte dürften das anders sehen: Weil offenbar einige der 18'000 Fans das Ereignis für ein konsequentes Besäufnis nutzten, waren Notärzte und Polizei im Dauereinsatz. 46 Personen mussten behandelt, 22 von ihnen in ein Hospital gebracht werden. Ausserdem wurden 55 Menschen festgenommen.
Krankenwagen aus fünf umliegenden Gemeinden mussten die Kollegen in Boston beim Abtransport der vornehmlich betrunkenen Teenager unterstützen. «Das war die schlimmste Nacht des Jahres», klagte Retter George Dentino im Boston Herald.
«Die Country-Fans von gestern sind nicht die Country-Fans von heute. Heute sind sie 17 bis 28 und weiblich. Sie gehen primär für die Party aufs Konzert und wollen erst sekundär die Musik hören.»
(phi)