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Österreich

Panne bei den ÖBB: Zug von Zürich nach Wien bleibt stundenlang stehen

Panik im Railjet: Zug von Zürich nach Wien bleibt stundenlang stehen – drei Verletzte

26.09.2022, 14:5826.09.2022, 15:54
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Für die rund 800 Passagiere des Railjet 161 von Zürich nach Wien nahm die Fahrt am Sonntagnachmittag eine unangenehme Wendung. Kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof Linz blieb der Zug stehen: Eine technische Störung, wie die ÖBB den Vorfall gegenüber der «Krone»-Zeitung bestätigt.

Ein Railjet Zug der ÖBB steht am Perron
Über vier Stunden mussten die Passagiere des Railjet 161 ohne Klimaanlage in den Wagen ausharren. (Symbolbild)Bild: Shutterstock

Als wäre die Situation nicht schon unangenehm genug, fiel bei geschlossenen Türen auch noch die Klimaanlage aus. Das Aussteigen wurde den Passagieren nicht gestattet. Währenddessen fielen Versuche fehl, den Triebwagen zu reparieren oder zu ersetzen.

In den Wagen brach teilweise Panik aus. Drei Personen wurden verletzt ins Spital gebracht.

Bist du schon einmal mit dem Zug mehrere Stunden festgesteckt?

Nach über vier Stunden fanden die ÖBB eine Lösung: Ein anderer Railjet wurde geräumt, die Passagiere aus dem kaputten Zug konnten umsteigen. Nach über vier Stunden Wartezeit konnte die Fahrt Richtung Wien weitergehen. Die Passagiere aus dem geräumten Zug wurden schlussendlich auf andere Züge umverteilt. Insgesamt musste die Strecke bei Linz mehrere Stunden lang gesperrt werden. (cpf)

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17 Bilder, die zeigen, wir wir früher im Zug reisten
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Füsse raus, Dose auf, Stumpen rein: Dieser Herr lässt es sich 2003 in der ersten Klasse zwischen Schüpfheim-Konolfingen gutgehen.
quelle: keystone/martin ruetschi
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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Felix Meyer
26.09.2022 15:45registriert September 2019
Die Infos in dem Artikel sind etwas dürftig. Ohne zu wissen was genau los war, kann man die Situation schlecht beurteilen.
Wenn z. B. der Verdacht besteht, dass die Fahrleitung runtergerissen wurde, dann ist es normal, dass die Leute nicht aussteigen können (Stromschlaggefahr!) und dann kann man den Zug auch nicht einfach abschleppen, sondern muss zuerst die allenfalls auf dem Zug liegende Fahrleitung erden und entfernen.
Trotzdem, 4 Stunden sind schon sehr lange, das spricht nicht für das Störungsmanagement der ÖBB.
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Hosesack
26.09.2022 15:27registriert August 2018
Unangenehm, aber gleich in Panik ausbrechen? Was machen die Leute auf einem Langstreckenflug?
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chrimark
26.09.2022 15:34registriert November 2016
Linz ist nicht grad ein Provinzbahnhof. Da staunt man schon, dass es in 4h nicht möglich ist, den Zug mit einer Ersatzlok zumindest in den nächsten Bahnhof zu befördern, damit man die Türen öffnen kann.
Tönt nach schlechtem Störungsmanagment, zuerst auf Teufel komm raus versuchen die Lok wieder flot zu bekommen statt gleich abzuschleppen / Ersatz anzufordern.
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