Bei einer Bombenexplosion in einem Zentrum zur Wählerregistrierung sind am Sonntag im Osten Afghanistans mindestens 30 Menschen getötet oder verletzt worden. Der Sprengsatz sei in einem Zelt zur Wählerregistrierung detoniert, das auf dem Gelände einer Moschee aufgeschlagen war, sagte der Polizeichef der Provinz Chost.
Zahlreiche Menschen, die aus der Moschee gekommen waren, hätten sich zur Registrierung als Wähler eingefunden, hiess es weiter. Die Parlamentswahl findet am 20. Oktober statt.
In Afghanistan hat es bereits eine ganze Reihe von Anschlägen auf Zentren zur Registrierung von Wählern gegeben. In einem schiitischen Viertel in Kabul waren im April dutzende Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet und verletzt worden. Zu der Tat bekannte sich die sunnitische Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS»). (sda/afp)