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Achtjähriger zu Tode gefoltert – Ziehvater zu Tode verurteilt

Achtjähriger zu Tode gefoltert – Todesstrafe für Ziehvater

08.06.2018, 07:2608.06.2018, 07:52
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Ein 37-jähriger Mann, der den acht Jahre alten Sohn seiner Freundin zu Tode quälte, ist in Kalifornien zum Tode verurteilt worden. Der Richter folgte damit der Empfehlung von Geschworenen, die wegen der grausamen Tatumstände die Höchststrafe für den Täter gefordert hatten.

Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Los Angeles wurde die Mutter des 2013 gestorbenen Sohnes am Donnerstag als Mitschuldige zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

FILE - In this April 7, 2016, file photo, a friend of the family of Gabriel Fernandez, an 8-year-old boy who died in 2013, wears a shirt with his likeness in Los Angeles. A Southern California mother  ...
Eine Bekannte der Familie trägt Bilder des Opfers auf einem T-Shirt (Archivbild).Bild: AP/AP

Der Mann habe den Jungen monatelang gequält, weil er geglaubt habe, der Achtjährige sei schwul gewesen. Im Mai 2013 hatten Sanitäter den Jungen mit schwersten Verletzungen, darunter Schädelbruch, gebrochenen Rippen, Verbrennungen und ausgeschlagenen Zähnen, im Haus der Mutter vorgefunden. Er starb zwei Tage später.

Der Staatsanwaltschaft zufolge musste der Knabe gefesselt und geknebelt in einem Schrank schlafen und war gezwungen worden, Katzenkot zu essen. Dies seien die schlimmsten Misshandlungen gewesen, die er in seiner langen Amtszeit gesehen habe, sagte Richter George Lomeli laut der «Los Angeles Times». Die Verteidiger der Mutter machten geltend, die Frau sei als Kind von ihren Eltern ebenfalls schwer misshandelt worden. (sda/dpa)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Chris Olive
08.06.2018 10:29registriert September 2017
RIP Gabriel.

Homophobie tötet. Gestern, heute und auch morgen.
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Kevin von Dort
08.06.2018 08:58registriert Mai 2018
Soll noch einer sagen, Todesstrafe sei nicht Zeitgemäss; macht einfach in manchen Fällen noch immer Sinn!
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