Auf dem Weg von Stockholm nach Berlin ist ein Fernbus am Freitagmorgen in Mecklenburg-Vorpommern verunglückt. 16 Menschen seien nach derzeitigen Erkenntnissen zum Teil schwer verletzt und in umliegende Kliniken gebracht worden, teilte die Polizei mit.
Das Unglück ereignete sich auf der Autobahn 19 Rostock-Berlin bei Linstow. Der Bus sei aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben gefahren, so die Polizei. Dort kippte er zur Seite.
An Bord des Busses waren laut Polizei 61 Passagiere aus 22 Nationen, darunter ein grosser Teil aus Skandinavien, sowie zwei Busfahrer. Einer der Fahrgäste wurde eingeklemmt und musste von Rettern aus dem Bus herausgeschnitten werden.
+ + + E I L + + + Schweres Busunglück auf der A19 kurz vor Malchow: Flixbus liegt auf der Seite, bis zu 60 Verletzte, Rettungskräfte aus ganzer Region samt Helikoptern alarmiert. Autobahn Richtung Berlin gesperrt. Weitere Infos gleich auf https://t.co/hoWBF3uol6 pic.twitter.com/jvcGcaeMqR
— SVZonline (@SVZonline) August 17, 2018
Die Zahl der Verletzten könne noch steigen, hiess es. Auch die nicht schwer Verletzten wurden medizinisch betreut und untersucht. Weitere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt.
Auch einer der beiden Busfahrer, die sich abgewechselt hätten, sei unter den Verletzten. Der am Steuer sitzende Fahrer wurde ärztlich untersucht und von der Polizei befragt, um nähere Erkenntnisse zum Unfallhergang zu erlangen, wie die Polizei mitteilte. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,00 Promille.
Eine Flixbus-Sprecherin in Berlin bestätigte, dass es sich um einen Fernbus ihres Unternehmens handelte und bedauerte den Vorfall. Der Bus sei aus Stockholm via Kopenhagen und Rostock auf dem Weg nach Berlin gewesen. (sda/dpa)