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Vollbesetzter Flixbus gekippt – schweres Busunglück in Deutschland

Schweres Busunglück in Deutschland + Vollbesetzter Flixbus gekippt + Schwerverletzte

17.08.2018, 07:5017.08.2018, 11:50
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Auf dem Weg von Stockholm nach Berlin ist ein Fernbus am Freitagmorgen in Mecklenburg-Vorpommern verunglückt. 16 Menschen seien nach derzeitigen Erkenntnissen zum Teil schwer verletzt und in umliegende Kliniken gebracht worden, teilte die Polizei mit.

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Schweres Unglück mit Flixbus in Deutschland
Ein Fernbus Richtung Berlin ist am Freitagmorgen auf der Autobahn 19 bei Linstow im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern verunglückt.
quelle: dpa-zentralbild / bernd wuestneck
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Das Unglück ereignete sich auf der Autobahn 19 Rostock-Berlin bei Linstow. Der Bus sei aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben gefahren, so die Polizei. Dort kippte er zur Seite.

An Bord des Busses waren laut Polizei 61 Passagiere aus 22 Nationen, darunter ein grosser Teil aus Skandinavien, sowie zwei Busfahrer. Einer der Fahrgäste wurde eingeklemmt und musste von Rettern aus dem Bus herausgeschnitten werden.

Die Zahl der Verletzten könne noch steigen, hiess es. Auch die nicht schwer Verletzten wurden medizinisch betreut und untersucht. Weitere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt.

Linstow in Mecklenburg-Vorpommern

Auch einer der beiden Busfahrer, die sich abgewechselt hätten, sei unter den Verletzten. Der am Steuer sitzende Fahrer wurde ärztlich untersucht und von der Polizei befragt, um nähere Erkenntnisse zum Unfallhergang zu erlangen, wie die Polizei mitteilte. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,00 Promille.

Eine Flixbus-Sprecherin in Berlin bestätigte, dass es sich um einen Fernbus ihres Unternehmens handelte und bedauerte den Vorfall. Der Bus sei aus Stockholm via Kopenhagen und Rostock auf dem Weg nach Berlin gewesen. (sda/dpa)

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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Barracuda
17.08.2018 09:22registriert April 2016
Ich habe es schon mal gesagt... So hart es klingt, damit muss man rechnen, wenn "Geiz ist geil" das einzige Kriterium ist bei der Wahl des Transportmittels. Das ist jetzt schon x-mal passiert bei Flixbus und wird nicht das letzte Mal sein. Das ist die Konsequenz wenn man unterbezahlte oder übermüdete Fahrer einsetzt.
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Pafeld
17.08.2018 09:40registriert August 2014
Vorsicht, wilde Spekulation:
Der Fahrer ist aufgrund der dubiosen Ruhezeitenpraktik von FlixBus übermüdet gewesen und ist einer (sekunden)Schlafattacke erlegen. Damit hatte niemand gerechnet.
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Dein Vater
17.08.2018 08:07registriert Februar 2015
Geiz ist geil...
Überforderte und übermüdete Chauffeure die nur die Masse bedienen...
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