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Deutschland

Martin Schulz auf neuem Tiefstand bei Umfragewerten

Nach diesen Umfragewerten ist klar: Er wird nicht deutscher Kanzler

02.08.2017, 09:0002.08.2017, 09:39
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epa06083604 Germany's leader of the German Social Democratic Party (SPD) and candidate for the German Chancellor Martin Schulz (L), visits a viewing platform at the three country-border in Vaals, ...
Martin Schulz ist weit davon entfernt, deutscher Kanzler zu werden.Bild: EPA/EPA

Ist das Rennen gelaufen? Der deutsche SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat in seinen persönlichen Zustimmmungswerten einen Tiefstand seit seiner Nominierung erreicht.

Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich nur noch 21 Prozent der Wahlberechtigten für Schulz entscheiden, ergab der am Mittwoch veröffentlichte «Stern»-RTL-Wahltrend. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würden sich hingegen unverändert 52 Prozent entscheiden, womit Merkel nun 31 Punkte vor ihrem Herausforderer liegt.

In den Präferenzen für Parteien ist die politische Stimmung weitgehend unverändert geblieben. Demnach liegt die christlich-konservative Union aus CDU und CSU wie in der Vorwoche bei 40 Prozent, die SPD bei 22 Prozent, auch Grüne und FDP blieben mit je 8 Prozent Zustimmung unverändert.

epa06088890 German Chancellor Angela Merkel speaks during her summer tour on the open-air stage at the casino (Freilichtbuehne am Kurhaus) in Zingst, Germany, 15 July 2017. Merkel traveled through nor ...
Kann sich freuen: Angela Merkel.Bild: EPA/EPA

Alleine die AfD konnte einen Punkt auf ebenfalls 8 Prozent zulegen, die Linke gab einen Punkt auf 8 Prozent ab. Damit liegen die kleineren Parteien in dieser Befragung alle gleichauf.

Wer gewinnt das deutsche Kanzler-Duell, Merkel oder Schulz?

Für die Umfrage befragte das Forsa-Institut vom 24. bis 28. Juli 2501 repräsentativ ausgesuchte deutsche Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2.5 Prozentpunkten - die Werte können also nach oben oder unten abweichen. (sda/afp)

Merkel: Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand

Video: reuters
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Scaros_2
02.08.2017 09:51registriert Juni 2015
Das rennen ist schon gelaufen? Zum Teufel das war nicht mal ein Rennen. Es war seit dem Zeitpunkt klar das Merkel gewinnt als sie Gabriel versetzt hat. Kluger Schachzug und die Sache war gegessen.
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Diavolino666
02.08.2017 10:31registriert April 2017
Angela Merkel ist nicht die Heilsbringerin, wie sie immer dargestellt wird. Ihr Glück ist einfach, dass sie bisher noch keinen ernstzunehmenden Gegner hatte. Martin Schulz will sich volksnah geben und ist selber bedenklich abgehoben... Es scheint, als wären wirklich nur noch Blender in der Politik unterwegs :-/
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rodolofo
02.08.2017 10:57registriert Februar 2016
Die wahltaktischen Manöver der SPD sind zu leicht durchschaubar.
Erst haben sie ihre "Linken Wurzeln" zur ArbeiterInnen- und Umweltbewegungen gekappt, damit sie mehr in den Mittelstand hineinwachsen können.
Und jetzt, wo in dieser Bürgerlich-etwas liberalen Mitte die CDU viel besser wächst, drängt es sie plötzlich wieder nach links hinaus, wo die SPD noch fruchtbaren WählerInnen-Humus vermutet ...
Bei so viel wankelmütigem Opportunismus vertrauen die WählerInnen Deutschlands lieber dem Merkel'schen Wackelpudding, nach Originalrezept gekocht, in Formen gegossen, abgekühlt und dann gestürzt.
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