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In Bayern rammt eine Regionalbahn einen stehenden Güterzug. Zwei Tote.

Regionalbahn rammt stehenden Güterzug in Bayern ++ Lokführer und Passagierin tot

07.05.2018, 23:1208.05.2018, 04:32
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Beim Zusammenstoss eines Personenzugs mit einem Güterzug in Bayern sind am Montagabend zwei Menschen ums Leben gekommen und 14 verletzt worden. Bei den Toten handelt es sich nach Angaben eines Polizeisprechers um den Lokführer des Personenzugs sowie eine Passagierin.

«Die Lage ist übersichtlich», sagte der Sprecher. Die beiden Züge seien nicht entgleist. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten seien vor Ort und kümmerten sich unter anderem um die Verletzten.

Unter den Verletzten seien eine schwer und zwei mittelschwer verletzte Personen, hiess es. Die anderen elf Opfer hätten nur leichte Verletzungen davongetragen. Einige würden vor Ort, andere im Krankenhaus behandelt. Weitere Angaben zur Identität der Beteiligten konnte der Sprecher zunächst nicht machen.

Ursache unklar

Den Polizeiangaben zufolge war der Personenzug der Bayerischen Regiobahn mit knapp 20 Menschen an Bord auf dem Weg von Augsburg wenige Hundert Meter vom Bahnhof in Aichach entfernt frontal auf den stehenden Güterzug zugefahren. Wie schnell er unterwegs war, stand am späten Abend nicht fest. Unklar war auch, ob möglicherweise Signale oder Weichen falsch gestellt waren. Die Unfallursache müsse erst noch ermittelt werden, machte der Sprecher deutlich. Das könne sich hinziehen.

Emergency services attend the scene after a cargo train and a passenger train collided in Aichach, 50 Kilometers west of Munich, southern Germany, Monday, May 7, 2018. At least two people have been ki ...
Bild: AP/dpa

Die Deutsche Bahn teilte mit, dass sich der Unfall gegen 21.20 Uhr ereignet habe. Die Strecke Ingolstadt-Augsburg sei gesperrt worden. Wann sie wieder freigegeben wird, war unklar. Den Angaben nach fahren dort nur Regional- und Güterzüge, aber keine Züge des Fernverkehrs. Bis wann die Züge geborgen sind, war noch nicht absehbar. «Das wird aber noch Stunden dauern», sagte der Polizeisprecher.(sar/sda/dpa)

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