In Deutschlands Hauptstadt sind am Freitagabend bei einem schweren Verkehrsunfall im Stadtteil Mitte vier Personen ums Leben gekommen, darunter ein Kleinkind im Alter von drei bis vier Jahren. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber der «Berliner Morgenpost». Zunächst hatte der Sprecher von einem toten Baby gesprochen, korrigierte diese Aussage aber im Laufe des Abends. Gemäss seinen Aussagen war das Fahrzeug, ein Porsche-Geländewagen, kurz nach 19 Uhr an einer Kreuzung aufs Trottoir gefahren und hat dabei die Personen erfasst.
Fahrer und Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt und vor Ort von Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr behandelt. Laut der Morgenpost soll es sich bei der Beifahrerin um die Mutter des Fahrers handeln. Am späteren Abend berichtete die Morgenpost mit Berufung auf einen Sprecher der Feuerwehr Berlin, dass beim Unfall zudem ein sechsjähriges Mädchen verletzt wurde. Es habe sich bei dem Unfall in dem Porsche befunden. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Das Auto soll mit hoher Geschwindigkeit auf der Invalidenstraße unterwegs gewesen sein. Dazu wollte ein Polizeisprecher am späteren Abend keinen Kommentar abgeben. Derzeit ermittelt der Verkehrsunfalldienst den genauen Unfallhergang. Gemäss Feuerwehrangaben fuhr das Auto zunächst aufs Trottoir und kam dann an einem Bauzaun zum Stehen. Im Unfallbereich wurde eine Strasse in beiden Richtungen gesperrt und Tramlinien mussten umgeleitet werden. (cbe)
Schwerer Verkehrsunfall in #Mitte . PKW auf Gehweg. Dabei starben vier Menschen, darunter ein Kleinkind. Zwei Menschen verletzt. #polizei_berlin ermittelt. pic.twitter.com/BaaD2xhbVX
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) September 6, 2019