Überraschende Meldung aus Washington: Die USA haben ihren pauschalen Einreisestopp für Flüchtlinge aus elf Ländern aufgehoben. Stattdessen soll es verschärfte Überprüfungen von Flüchtlingen aus diesen Staaten geben. Dies gab das Ministerium für innere Sicherheit in Washington am Montag bekannt.
Der 120-tägige Einreisebann für sämtliche Flüchtlinge aus aller Welt war im Oktober abgelaufen, danach behielten die USA aber einen Bann für Flüchtlinge aus elf Ländern aufrecht.
Um welche Staaten es sich handelte, wurde bis heute nicht offiziell bekanntgegeben. Nach Angaben von Flüchtlingsorganisationen waren es Ägypten, Iran, Irak, Libyen, Mali, Nordkorea, Somalia, Südsudan, Sudan, Syrien und Jemen – also bis auf Nordkorea Länder mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung.
Präsident Donald Trump begründete die Massnahmen hauptsächlich mit dem Schutz gegen Terrorgefahren – die Gegner seiner Dekrete sahen darin eine Diskriminierung.
(sda/kün)