12.04.2018, 07:3212.04.2018, 08:48
Ein wahrlich mysteriöser «Warenschwund» sorgt weltweit für Schlagzeilen: Acht Polizisten wurden gefeuert, nachdem sie behaupteten, Mäuse hätten eine halbe Tonne Cannabis gefressen, berichtet der «Guardian».
Zugetragen hat sich die verrückte Geschichte in Pilar, nahe Buenos Aires, Argentinien. In einem – natürlich streng bewachten – Lagerhaus der Polizei sollten 6000 Kilogramm Gras liegen, doch waren bei einer Inspektion nur noch 5460 Kilo auffindbar.
Der Verdacht fiel auf den ehemaligen Polizeikommissar der Stadt, der das Inventar für das beschlagnahmte Marihuana unsigniert zurückliess, als er 2017 seinen Posten verliess.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet und vor Gericht wurden forensische Experten um eine Einschätzung gebeten. Ein Justiz-Sprecher fasst deren Fazit zusammen:
«Experten der Universität Buenos Aires haben erklärt, dass Mäuse die Drogen nicht mit Nahrung verwechseln würden und dass, wenn eine grosse Gruppe von Mäusen das Cannabis gefressen hätte, eine Menge Kadaver im Lagerhaus gefunden worden wären.»
(dsc, via Mashable)
Kiffen, anyone?
Video: watson/Lya Saxer, Emily Engkent, Angelina Graf
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Rund vier Monate nach seinem Amtsantritt hat Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei den ersten Haushaltsüberschuss in einem Quartal seit über 15 Jahren verkündet.
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