International
Energie

Tausende Amis demonstrieren gegen Trumps Energiepolitik

Demonstrators sit on the ground along Pennsylvania Ave. in front of the White House in Washington, Saturday, April 29, 2017, during a demonstration and march. Thousands of people gathered across the c ...
Vor dem Weissen Haus gab es am 100. Amtstag des neuen US-Präsidenten ein Sit-in.Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE

Tausende Amis demonstrieren gegen Trumps Energiepolitik

29.04.2017, 21:0130.04.2017, 11:03
Mehr «International»

Mehrere tausend Menschen haben am 100. Amtstag von US-Präsident Donald Trump in Washington gegen die Energiepolitik der Regierung protestiert. Die Demonstranten zogen am Samstag vom Kapitol bis zum Weissen Haus und skandierten Forderungen nach mehr Klimaschutz.

Sie trugen Schilder mit Aufschriften wie «Wenn die Ozeane sterben, sterben wir auch». Neben der Hauptveranstaltung in Washington gab es nach Angaben der Organisatoren in 300 weiteren Städten in den USA ähnliche Proteste. Auch in Genf nahmen rund 500 Menschen an einem Marsch für das Klima teil.

Entsetzte Wissenschaftler

Umweltschützer und viele Wissenschaftler sind entsetzt über Trumps Energiepläne. Er hat versprochen, Arbeitsplätze in der Kohleindustrie zurückzubringen. Seine Regierung will prüfen, ob in bislang gesperrten Gebieten vor den Küsten der USA nach Öl und Gas gebohrt werden kann.

Ende März unterzeichnete der Republikaner ein Dekret, mit dem mehrere zentrale Klimaschutzbestimmungen seines Vorgängers Barack Obama aufgeweicht oder abgeschafft werden. Sein Haushaltsentwurf sieht massive Kürzungen bei der Umweltschutzbehörde EPA und der Klimaforschungsbehörde NOAA vor.

Schon am vergangenen Wochenende hatte es in Washington und anderen Städten Proteste gegeben.

(dsc/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Wie Richter Juan Merchan Trump und seine Provokationen ins Leere laufen lässt
Juan Merchan leitet in New York den ersten Strafprozess gegen den rechten Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Der Richter musste bereits in der ersten Woche herausfinden: Das ist harte Arbeit.

Sein erstes Ziel hat Richter Juan Merchan bereits erreicht. Die Auswahl der Geschworenen, die in New York in den nächsten Wochen über Ex-Präsident Donald Trump zu Gericht sitzen werden, ist nicht zu einem Spektakel verkommen.

Zur Story