International
EU

EU-Kommissionspräsident Juncker stolpert am Nato-Gipfel

Juncker stolpert durch NATO-Gipfel – wie geht es dem EU-Kommissionspräsidenten?

13.07.2018, 11:4113.07.2018, 16:20
Mehr «International»

Diese Aufnahme sorgen für Aufsehen: Ein Video zeigt, wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker grösste Mühe hat, zu gehen und sich aufrecht zu halten.

Die Bilder entstanden am Mittwoch vor dem Abendessen am NATO-Gipfeltreffen in Brüssel. Der 63-Jährige wird unter anderem vom niederländischen Premierminister Mark Rutte und seinem portugiesischen Gegenstück Antonio Costa gestützt:

Junckers Gang in Brüssel

Andere Fotos vom Gipfel zeigen Juncker im Rollstuhl. Juncker sprach in früheren Jahren von Ischiasbeschwerden. Dabei wird der Ischiasnerv im Rückenmark gereizt, was zu extremen Schmerzen, Taubheit sowie Lähmungserscheinungen in den Beinen führen kann. Auch bei früheren Anlässen wurde Juncker beim Treppensteigen gestützt.

Sein Büro liess zum aktuellen Vorfall verlauten: «Es wäre nicht angemessen, irgendwelche gesundheitlichen Probleme öffentlich zu diskutieren.» Am Tag nach dem Vorfall nahm Juncker wieder programmgemäss am Gipfel teil. (mlu)

Juncker hatte beim NATO-Gipfel eine Ischias-Attacke
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat beim NATO-Gipfel in Brüssel unter einer Ischias-Attacke gelitten. Dies bestätigte ein Kommissionssprecher am Freitag in Brüssel.

Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, der zu Junckers Stützen gehörte, sagte dem belgischen Sender VRT: «Soweit ich weiss, hat er keine ernsthaften Gesundheitsprobleme, aber er leidet seit einer Weile unter einem Rückenproblem.»

In Junckers Umfeld in Brüssel wurde am Freitag zudem darauf verwiesen, dass der luxemburgische Spitzenpolitiker schon häufiger auf seine Rückenprobleme verwiesen habe, die ihm das Gehen erschwerten. (cma/sda/reu/dpa)

26 Küsse von Jean-Claude Juncker

1 / 28
26 Küsse, die nichts gebracht haben – die EU steckt in der Krise
Die offensive Küsserei des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat nichts genützt, der EU geht es schlecht: Brexit, Flüchtlingskrise, Schuldenkrise. Hier küsst er gerade Dora Bakoyannis von der griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia.
quelle: x01164 / francois lenoir
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
20 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
mukeleven
13.07.2018 13:58registriert Februar 2014
der säuft wie eine kuh und raucht wie ein rumänischer kamin schon seit jahren - nur hat er’s jetzt offensichtlich nicht mehr ganz im griff.
ischias... 😳👈
7512
Melden
Zum Kommentar
avatar
ströfzgi
13.07.2018 12:49registriert April 2016
Alkoholismus ist ein gesundheitliches Problem und kann behandelt werden. Ich finde auch dass man das nicht öffentlich diskutieren muss. Allerdings sollte man seine doch nicht ganz unwichtige Position überdenken.
8632
Melden
Zum Kommentar
avatar
Domino
13.07.2018 12:49registriert Januar 2016
Sein Auftreten finde ich schon sehr bedenklich mit der Küsserei. Man kanns auch übertreiben.
Falls er wegen dem gesundheitlichen Zustand so Läuft verstehe ich den Aufschrei nicht, ausser er ist sternhagelvoll...
467
Melden
Zum Kommentar
20
«Unser Europa könnte sterben»: Macron fordert mehr Verteidigung
Seine letzte Grundsatzrede an der Sorbonne hatte viel Aufmerksamkeit in Europa erregt: Jetzt hat Macron daran angeknüpft und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie gefordert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Europa mit drastischen Worten zu einer verstärkten Verteidigung aufgerufen. «Es besteht die Gefahr, dass unser Europa sterben könnte», warnte der Staatschef am Donnerstag in einer Grundsatzrede an der Pariser Sorbonne-Universität. Europa stehe an einem Wendepunkt und müsse mehr tun, um mit rasch wieder aufrüstenden globalen Rivalen konkurrieren zu können.

Zur Story