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Happy End im #MeToo-Chaos: Mark Wahlberg zählt jetzt wieder zu den Guten

Happy End im #MeToo-Chaos: Mark Wahlberg spendet unfaires Millionen-Honorar

15.01.2018, 12:53
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Wir haben davon berichtet. Von den Honoraren, die Michelle Williams und Mark Wahlberg für ihren Nachdreh von «All the Money in the World» (Regie: Ridley Scott) erhalten haben. Sie 1000 Dollar, er 1.5 Millionen Dollar. Wir waren nicht die einzigen, die Kritik an Wahlberg und Scott war harsch.

Am Samstag, den 13., hat sich Wahlberg eines Besseren besonnen. Er twitterte:

«Während der letzten Tage wurde mein Honorar für den Nachdreh zu ‹All the Money in the World› zu einem wichtigen Gesprächsthema. Ich unterstütze den Kampf um faire Entlöhnung zu 100 Prozent und spende die 1.5 Millionen Dollar dem ‹Time's Up Legal Defense Fund›* im Namen von Michelle Williams.»

*Der Rechtsschutz-Fonds unterstützt Opfer sexueller Gewalt.

Wahlbergs (und Williams') Agentur versprach, eine zusätzliche halbe Million Dollar an die Stiftung zu spenden. Die Reaktionen in Hollywood sind entsprechend begeistert und erleichtert.

Mark Ruffalo nannte Wahlbergs Umdenken «gross und bewundernswert».

Jessica Chastain, die Wahlberg zuvor ebenfalls scharf kritisiert hatte, antwortete Ruffalo: «Einverstanden! Hoffentlich wird @markwahlberg andere Männer dazu inspirieren, an @TIMESUPNOW zu spenden.»

Und Michelle Williams? Am Wochenende sagte sie: «Meine Schauspiel-Kolleginnen standen mir bei und stellten sich hinter mich, meine Aktivisten-Freunde lehrten mich, meine Stimme zu brauchen, und die mächtigsten Männer hörten mir zu und handelten. Heute ist einer der unvergesslichsten Tage meines Lebens – weil Mark Wahlberg, (die Agentur) William Morris Endeavor und eine Gemeinschaft von Frauen und Männern an diesem Erfolg beteiligt sind.»

Schön.

(sme)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Alex_Steiner
15.01.2018 13:55registriert September 2015
Warum erwähnt ihr eigentlich das "#MeToo" Ding? Vom Titel alleine wäre ich jetzt davon ausgegangen das Mark Wahlberg beschuldigt wurde jemanden vergewaltigt zu haben. Bei #MeToo geht es nicht um Lohnungleichheit.
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w'ever
15.01.2018 13:46registriert Februar 2016
ok ich hab den film nicht gesehen, aber wieso genau darf wahlberg nicht mehr als seine kollegin verdienen?
er hat vermutlich mehr spielzeit im film. und die zuschauer gehen wohl eher wegen mark den film schauen als wegen michelle williams.
oder?
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walsi
15.01.2018 13:19registriert Februar 2016
Wenn er Eier in der Hose hätte, hätte er das einfach ausgesessen. Es ist nicht sein Fehler wenn der Manager der Schauspielerin unfähig ist mehr Geld zu verlangen.
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