06.02.2017, 11:0007.02.2017, 04:32
Vor rund einem Jahr machte dieses Foto eines nigerianischen Jungen die Runde:
Anja Ringgren Lovén rettet als Mitarbeiterin der Dänischen Organisation DINNødhjælp Kinder, die als Hexe gebrandmarkt und zum Teil von ihren eigenen Eltern verstossen oder gefoltert werden. Der Junge namens Hope ist eines der verstossenen Kinder. Per Telefon hat die dänische Hilfsarbeiterin von dem traurigen Schicksal erfahren und eine kleine Rettungsmission gestartet.
Der Junge wurde sofort in ein Spital gebracht, wo er gegen Unterernährung und Würmer behandelt wurde.
Ende Januar 2016 vs. heute.bild: imgur Vor rund einem Jahr verbreitete sich das schockierende Foto des halb verhungerten Kindes viral über alle Social-Media-Kanäle und so wurden Hope und Lovén über Nacht weltbekannt.
Inzwischen ist Hope zu einem gesunden Knaben herangereift.
Letzte Woche begann die Schule für Hope und seine Freunde. Lovén schreibt in einem Facebook-Post: «Er ist ein hübscher, gesunder und sehr glücklicher junger Knabe». Das österreichische Magazin OOOM hat die Dänin zur inspirierendsten Person des Jahres 2016 gewählt.
Die Hexen von Nigeria
Religiöse Führer in Nigeria beschuldigen des öfteren Kinder der Hexerei, um ihre teuren Exorzisten-Dienste anbieten zu können.
Pro Jahr sind rund 10'000 Kinder davon betroffen. Die Gründe sind vielfältig: Ein unerklärlicher Tod, Jobverlust in der Familie, wenn das Baby viel schreit oder bei einer schlechten Ernte nach der Geburt.
31 Szenen, die uns den Glauben an die Menschheit zurückgeben
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(luc)
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