Bei einem Selbstmordanschlag während einer Wahlkampfkundgebung im Nordwesten Pakistans sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Attentäter sprengte sich während einer Veranstaltung der Awami-National-Partei in der Stadt Peshawar in die Luft, wie die Polizei mitteilte.
Unter den Todesopfern sei ein prominenter örtlicher Politiker. Die Awami-National-Partei, die sich entschieden gegen extremistische Gruppen wie die Taliban wendet, war bereits wiederholt Ziel islamistischer Extremisten gewesen.
Wenige Stunden vor dem Anschlag hatte ein Sprecher des pakistanischen Militärs auf die prekäre Sicherheitslage im Vorfeld der Wahlen hingewiesen. In dem asiatischen Land wird am 25. Juli ein neues Parlament gewählt. (sda/afp)