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#HomeToVote: Iren fliegen heim, um das Abtreibungsverbot abzuschaffen

#HomeToVote – Zehntausende Iren fliegen heim, um das Abtreibungsverbot abzuschaffen

25.05.2018, 12:1425.05.2018, 12:28
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In Irland hat das Referendum über ein Ende des strengen Abtreibungsverbots begonnen. Zur Wahl aufgerufen sind fast 3,5 Millionen Bürger, die Wahllokale sind bis 22.00 Uhr Ortszeit geöffnet. In den Umfragen lagen die Befürworter einer Lockerung zuletzt vorne, viele Stimmberechtigte waren aber noch unentschlossen.

Das Referendum hat zu einer riesigen weltweiten Reisewelle geführt. Zehntausende Iren reisen nach Hause, um ihre Stimme abzugeben.

So sah das am Flughafen in Dublin aus:

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Auf Social Media erzählen sie mit dem Hashtag #hometovote ihre Geschichten.

Zum Beispiel …

Abtreibungsverbot in der Verfassung
In der katholisch geprägten Republik Irland hat das strikte Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen seit einem Referendum 1983 Verfassungsrang. Seit 2013 sind Abtreibungen erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.

Die Reaktionen? Überwältigt

Die Auszählung der Stimmen beginnt erst am Samstagmorgen, mit einem Ergebnis wird nicht vor Samstagnachmittag gerechnet. Die Regierung plant im Falle eines Siegs des Ja-Lagers, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei zu stellen. Bei bestimmten Indikationen soll sie bis zum sechsten Monat erlaubt sein. (sda/afp)

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In einer fernen Zukunft werden gar Frauen auf den Mond fliegen!
Und dort werden sie ... putzen.
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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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broccolino
25.05.2018 12:40registriert Februar 2014
Wow, da sind sogar mir die Tränen gekommen. Bleibt zu hoffen, dass all diese Stimmen auch das einzig richtige Wahlergebnis erreichen.
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elias776
25.05.2018 13:00registriert Mai 2017
Wie kann man nur so zurückgeblieben und ignorant sein um immer noch gegen abtreibung zu sein.
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Ylene
25.05.2018 13:12registriert Januar 2016
Wie furchtbar die momentanen Gesetze in Irland sind, sieht man sehr gut am Beispiel dieser Mutter, welche dadurch gezwungen wird, ihr drittes nicht lebensfähiges Kind (Chromosomen-Defekt) solange auszutragen, bis es von selber in ihr im 7. Monat stirbt. Obwohl schon in der 22. Woche klar war, dass der Fötus nicht überleben kann. https://www.vice.com/en_uk/article/3kjgzb/i-was-forced-to-carry-an-unviable-pregnancy-to-term-this-is-my-diary
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