Chlorphenole, Phthalate oder perfluorierter Kohlenwasserstoff: In der Textilproduktion werden häufig Chemikalien eingesetzt, die hochgiftig und krebserregend sein können.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace startete deshalb vor sieben Jahren eine Kampagne gegen elf «chemische Superschadstoffe». Mit der Detox-Kampagne wollte Greenpeace die Gefährdung für Mensch und Umwelt in Produktionsländern wie Indonesien, China und Mexiko verringern.
Laut Geschäftsführer Bunny McDiarmid von Greenpeace war die Kampagne ein voller Erfolg. «Es gab einen tiefgreifenden Wandel in der Bekleidungsindustrie», sagte McDiarmid gegenüber der Frankfurter Allgemeinen.
Rund 80 Firmen, darunter grosse Modeketten wie H&M, Primark, und Zara, haben sich laut Greenpeace verpflichtet, bis 2020 auf den Einsatz der elf gefährlichsten Chemikaliengruppen zu verzichten. (ohe)