Ein Wasserrohrbruch hat heute zu chaotischen Szenen in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam geführt. Das von der Überschwemmung betroffene Krankenhaus der Vrije Universiteit, das VU Medisch Centrum (VUMC), musste teilweise evakuiert werden.
Alle Basisfunktionen im Krankenhaus seien nach wie vor gewährleistet, erklärte der Direktor des VUMC, Wouter Bos, an einer Pressekonferenz. Dennoch würden die rund 500 Patienten aus dem Bettenhaus in andere Spitäler verlegt, da nicht klar sei, wie lange die schwierige Situation noch andauern werde.
Weil in dem neunstöckigen Gebäude nur noch ein Lift funktioniert, dauert die Evakuierung lange. Bis Mitternacht sollen aber alle Patienten verlegt sein, sagte Bos. Die Evakuierung sei notwendig, weil die Strom- und Wasserversorgung nicht sicher sei. Es gebe ein Kurzschlussrisiko, sagte Bos. Im Kesselhaus stehe ein Meter Wasser, die Schaltkästen seien nass geworden.
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— lizzy diercks (@lizzydiercks) 8. September 2015
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Bei der Verlegung haben zwei Patientengruppen Vorrang: fünf Herzpatienten und zwölf neugeborene Babys auf der Kinderabteilung der Intensivstation.
Die Bilder aus dem Krankenhaus und dessen Umgebung, die auch Twitter überfluten, sind dramatisch. Dennoch sagte Bos, für die Patienten habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden und sie seien auch jetzt in sicheren Händen. (dhr)
One of the largest hospitals in #netherlands evacuated due to broken waterworks service pipe. #vumc #Amsterdam pic.twitter.com/XKWvCcnTJM
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Video: Burst water main forces hospital clinic evacuation #VUmc #AmsterdamZuid http://t.co/JYj8JgDFks
— NL Times (@NL_Times) 8. September 2015
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