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Islamischer Staat (IS)

«IS»-Kommandozentrale in Moschee in Syrien angeblich unter US-Führung zerstört

«IS»-Kommandozentrale in Moschee in Syrien angeblich unter US-Führung zerstört

15.12.2018, 23:0216.12.2018, 09:51
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In Syrien droht die Terrorgruppe «Islamischer Staat» («IS») ihre letzten Bastionen zu verlieren. Die US-geführte Koalition habe am Samstag eine Moschee in der Stadt Hadschin zerstört, teilte das US-Militär mit. In der Moschee habe sich eine Kommandozentrale der «IS»-Miliz befunden.

Sie sei von 16 schwer bewaffneten «IS»-Kämpfern als Ausgangspunkt für Angriffe benutzt worden. Hadschin ist die letzte grosse Stadt östlich des Euphrat, die noch von der «IS»-Miliz gehalten wird. Mit Hilfe kurdischer Milizen will die Koalition nach eigenen Angaben die Stadt nahe der Grenze zum Irak in Kürze zurückerobern.

Die «IS»-Miliz wird in Syrien von der US-geführten Koalition und der von Russland und dem Iran unterstützten syrischen Armee bekämpft. Die USA lehnen allerdings den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ab, der von den Regierungen in Moskau und Teheran unterstützt wird.

Die «IS»-Miliz, die zeitweise grosse Teile Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hatte, hat sich in Randbereiche des Landes zurückgezogen und steuert auf seine vollständige militärische Niederlage zu.

(sda/reu)

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