International
Islamischer Staat (IS)

IS bot 14-jährigem Österreicher 25'000 Euro für Bombenanschlag

Prozessauftakt gegen einen Schüler im österreichischen St.Pölten.
Prozessauftakt gegen einen Schüler im österreichischen St.Pölten.Bild: HEINZ-PETER BADER/REUTERS

IS bot 14-jährigem Österreicher 25'000 Euro für Bombenanschlag

26.05.2015, 11:3226.05.2015, 14:34
Mehr «International»

In St.Pölten hat am Dienstag ein Prozess gegen einen Jugendlichen begonnen, der einen Bombenanschlag auf den Wiener Westbahnhof geplant haben soll. Der 15-Jährige wollte offenbar eine Bomben bauen.

Die Anklage wirft dem in Untersuchungshaft sitzenden 15-jährigen Schüler die Bildung einer terroristischen Vereinigung vor. Bei seiner Festnahme in seiner Schule im niederösterreichischen St.Pölten im Oktober 2014 gab der damals 14-Jährige laut Anklage zu, dass er einen Sprengsatz bauen wollte.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde auf dem Computer und auf der Spielkonsole des Jugendlichen Propagandamaterial der IS-Terrormiliz gefunden. Der Beschuldigte soll ausserdem den Wunsch geäussert haben, sich den IS-Kämpfern in Syrien anzuschliessen.

Islamischer Staat (IS)
AbonnierenAbonnieren

Anwalt: Lediglich «Gedankenspiele»

Der Anwalt des Jugendlichen, Rudolf Mayer, sagte der Nachrichtenagentur AFP, sein Mandant bestreite die ihm zur Last gelegten Fakten nicht. Es habe sich lediglich um «Gedankenspiele» gehandelt. Dem aus der Türkei stammenden Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Offiziell nicht bestätigten Medienberichten zufolge soll der Schüler über das Internet Kontakt zum IS aufgenommen haben. Die Gruppe soll ihm demnach 25'000 Euro geboten habe, wenn er das Attentat auf den Westbahnhof begehe. (whr/sda/afp)

Ramadi: Flucht vor dem IS-Terror

1 / 8
Ramadi: Flucht vor dem IS-Terror
25'000 Menschen sind laut der UNO aus dem Westirak geflohen, nachdem die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Provinzhauptstadt Ramadi eingenommen hatte.
quelle: x80014 / stringer/iraq
Auf Facebook teilenAuf X teilen
No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5000 Pfund für «böse Leute» – britischer Abgeordneter suspendiert

Weil er Tausende Pfund zweckentfremdet haben soll, um sich bei «bösen Leuten» freizukaufen, ist ein britischer Abgeordneter der konservativen Fraktion von Premierminister Rishi Sunak suspendiert worden.

Zur Story