Die Zahl der Toten der verheerenden Regenfälle in Japan ist auf mindestens 141 gestiegen. Mindestens zehn Menschen würden noch vermisst, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga am Dienstag. Örtlichen Medien zufolge werden noch dutzende Menschen vermisst.
Severe rainfall has led to the deaths of more than 100 people in Japan since Thursday, the worst in a rain-related disaster for over three decades.@ethally pic.twitter.com/czu7CSCmZA
— Comp.Ara🌷 (@pinara1) 10. Juli 2018
Es ist bereits jetzt die höchste Opferzahl durch Regenfälle in Japan seit mehr als drei Jahrzehnten. Ende vergangener Woche hatten heftige Regenfälle im Westen und Zentrum Japans schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Viele Einwohner mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten.
Seit das Wasser in den überschwemmten Gebieten langsam zurückgeht, suchen Rettungskräfte, darunter Polizisten und Soldaten, in den betroffenen Orten nach Überlebenden und möglichen weiteren Opfern. Das Ausmass der Katastrophe wird erst langsam sichtbar, da der Einsatz in zuvor von der Aussenwelt abgeschnittenen Gebieten erst jetzt beginnen kann. Nach Regierungsangaben sind mehr als 70'000 Helfer an dem Einsatz beteiligt.
Death toll from heavy rain in Japan rises again to at least 141, top government spokesman says, adding some ten people are still missing, though local media says dozens still unaccounted for (via @AFP) #JapanFloods pic.twitter.com/6r0CqNaFoG
— Global Times (@globaltimesnews) 10. Juli 2018
Regierungschef Shinzo Abe hatte eine für diese Woche geplante Auslandsreise wegen der Unwetter abgesagt. Er wird in den kommenden Tagen in den betroffenen Gebieten erwartet. (sda/afp)