International
Liveticker

G20-Gipfel in Buenos Aires: Die wichtigsten Ereignisse im Liveticker

1 / 12
G20-Gipfel in Buenos Aires
Am 30. November und 1. Dezember findet unter einem gigantischen Sicherheitsaufgebot in Buenos Aires der G20-Gipfel statt.
quelle: epa/aap / lukas coch
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Liveticker

G20-Gipfel in Argentinien ++ High-5 mit Wladimir und Prinz Mohammed

Am Freitag und Samstag blickt die Welt nach Buenos Aires, wo der G20-Gipfel stattfindet. Wir tickern live.
30.11.2018, 05:2930.11.2018, 17:23
Mehr «International»
Schicke uns deinen Input
avatar
17:18
Da haben sich zwei gefunden...

16:47
G20 starten Beratungen
In Buenos Aires hat das Treffen der G20-Staats- und Regierungschefs begonnen. An ersten informellen Gesprächen nahmen unter anderem Russlands Präsident Wladimir Putin und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman teil. Argentiniens Präsident Mauricio Macri begrüsste die Teilnehmer, auch Salman erhielt einen Handschlag und ein Lächeln.

Salmans Reise zum G20-Gipfel war höchst umstritten, weil er verdächtigt wird, den Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi in Auftrag gegeben oder zumindest davon gewusst zu haben. (sda/dpa/cma)
epa07199627 A handout photo made available by the Saudi Royal Court shows Saudi Crown Prince Mohammad Bin Salman (L) shaking hands with Argentina's President Mauricio Macri, during the G20 Summit ...
Bild: EPA/SAUDI ROYAL COURT
16:44
Leichtes Erdbeben in Buenos Aires
Zu Beginn des G20-Gipfels in Buenos Aires ist in der argentinischen Hauptstadt ein leichtes Erdbeben registriert worden. Das Zentrum des Bebens der Stärke 3,8 lag rund 30 Kilometer südlich von Buenos Aires in einer Tiefe von 25 Kilometer, wie das nationale seismische Institut am Freitag mitteilte.

Medienberichten zufolge war das leichte Beben in Teilen der argentinischen Hauptstadt zu spüren. (sda/dpa)
Bild
15:21
Hier steckt Merkel
Bis Angela Merkel in Buenos Aires landet, dauert es voraussichtlich noch eine Weile. Nach einem technischen Defekt in der Kanzler-Maschine musste Merkel auf einen Linienflug der Iberia umsteigen.

Momentan befindet sich die Maschine mitten über dem Atlantik. Noch dauert der Flug sechs Stunden. Vom Flughafen bis zum G20-Tagungsort sind es dann auch nochmals 40 Kilometer, welche die Kanzlerin per Auto zurücklegen muss. (cma)
Bild
Mehr zur Flugzeug-Panne der Kanzlerin erfährst du hier.
15:06
Umstrittene Auszeichnung für Kushner
Jared Kushner ist soeben mit dem «Orden vom Aztekischen Adler» ausgezeichnet worden. Trumps Schwiegersohn wird damit für seinen Beitrag bei den Verhandlungen des neuen Handelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada geehrt.

Bei dem Orden handelt es sich um die höchste mexikanische Auszeichnung für Ausländer, die sich auf besondere Weise um Mexiko oder die Menschheit verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören Nelson Mandela, Königin Elizabeth II. und seit November 2018 auch der deutsche Ex-Aussenminister Sigmar Gabriel.

Die Verleihung des Ordens wurde im Vorfeld stark kritisiert. Enrique Krauze, ein renommierter mexikanischer Historiker, erinnerte in einem Tweet an die Aussagen von Donald Trump, der mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger bezeichnet hatte. (cma/sda/dpa)



14:54
USA, Mexiko und Kanada unterzeichnen neues Freihandelsabkommen
US-Präsident Donald Trump, sein scheidender mexikanischer Amtskollege Enrique Peña Nieto und Kanadas Premierminister Justin Trudeau haben am Freitag gemeinsam das Nachfolgeabkommen für den nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta unterzeichnet.

Die drei Staatsmänner kamen am Rande des G20-Gipfels in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires zusammen. Die Parlamente aller drei Länder müssen das Abkommen noch ratifizieren.
President Donald Trump, Canada's Prime Minister Justin Trudeau, right, and Mexico's President Enrique Pena Neto, left, participate in the USMCA signing ceremony, Friday, Nov. 30, 2018 in Bue ...
Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE
Trump erklärte, das Nachfolgeabkommen für Nafta sei «eine Modellvereinbarung, das die Handelslandschaft für immer verändern wird.» Das Freihandelsabkommen ist eine der grössten Vereinbarungen dieser Art der Welt. Es betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von knapp 23 Billionen Dollar ab.

Trudeau, der sich in Handelsfragen zuletzt besonders hart mit Trump auseinandergesetzt und bis zuletzt um einen besseren Deal für sein Land gefochten hatte, bemängelte, dass US-Sonderzölle auf Stahl und Aluminium noch immer gelten. Er werde weiter daran arbeiten, dies zu ändern. (sda/dpa)
12:51
Darüber lacht Frankreich
Emmanuel Macron hat es in der Heimat derzeit nicht leicht. Der französische Präsident muss sich derzeit mit Protesten der sogenannen «Gelbwesten»-Bewegung auseinandersetzen. Diese fordert unter anderem günstigere Benzinpreise, Steuersenkungen und eine Anhebung des Mindestlohnes.

Die Demonstrationen liefen ziemlich aus dem Ruder. An den vergangenen beiden Samstagen wurde die Pariser Champs-Elysées in Beschlag genommen. Die Protestierenden errichteten Barrikaden und zündeten Möbel an.


Macron dürfte deshalb froh um die Abwechslung am G20-Gipfel sein. Zumal er dort neben Donald Trump und Mohammed bin Salman sicher nicht als «enfant terrible» dastehen wird.


Doch bereits nach wenigen Schritten auf argentinischem Boden tritt der Präsidenten Frankreichs ins erste Fettnäpfchen. Die erste Person, die ihm die Hände schüttelt, trägt nämlich ausgerechnet eine gelbe Weste. Welch Ironie! Auf Social Media sprechen Nutzer daraufhin von einer «Posse». Das Video der Ankunft hat bereits hunderttausende Views. (cma)


9:26
Modi macht den Jogi
India's Prime Minister Narendra Modi joins hand as he arrives to a Yoga for Peace event at La Rural Convention Center in Buenos Aires, Argentina, Thursday, Nov. 29, 2018. Modi and the other leade ...
Bild: Gustavo Garello/AP/KEYSTONE
Auch der indische Premierminister Narendra Modi ist in Buenos Aires angekommen. Sein erster Termin: der «Yoga for Peace»-Event. Er führte eine gemeinsame Joga-Sitzung und hielt danach eine Rede.

«Joga ist Indiens Geschenk an die Welt. Es bringt Gesundheit, Glück und Frieden, und verbindet uns.», sagte er zu den versammelten Menschen. Er führte weiter aus, dass der Sport Indien und Argentinien verbinden würde. Er sei stolz, Indien beim G20-Gipfel vertreten zu dürfen und über dringende Themen wie den Zustand der globalen Wirtschaft, nachhaltige Entwicklung und Klimawandel zu diskutieren.
Attendants stretch during a Yoga for Peace event led by India's Prime Minister Narendra Modi at La Rural Convention Center in Buenos Aires, Argentina, Thursday, Nov. 29, 2018. Modi and other lead ...
Bild: Gustavo Garello/AP/KEYSTONE
5:26
Oxfam appelliert an G20
Die Entwicklungsorganisation Oxfam hat die grossen Wirtschaftsmächte (G20) aufgefordert, stärker gegen die soziale Ungleichheit in der Welt vorzugehen. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sei eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit.

«Das reichste ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt mehr Vermögen als der Rest der Menschheit», sagte Oxfam-Sprecher Jörn Kalinski zum G20-Gipfel am Freitag und Samstag in Buenos Aires. «Das ist ein unglaublicher Skandal.»

Diese krassen sozialen Unterschiede seien unmoralisch, ökonomisch unsinnig und gefährdeten den Zusammenhalt der Gesellschaften. «Extreme Ungleichheit ist der gefährliche Nährboden für Gewalt und diktatorische Strömungen», sagte Kalinski.
03:30
Trump ist da
President Donald Trump and first lady Melania Trump walk from Air Force One, Thursday, Nov. 29, 2018, as they arrive at the Ministro Pistarini international airport in Buenos Aires, Argentina. Trump t ...
Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE
Nach erheblichen Irritationen und der Absage seines geplanten Treffens mit Russlands Staatschef Wladimir Putin ist US-Präsident Donald Trump zum Gipfeltreffen der G20-Staaten in Buenos Aires eingetroffen.

An Bord der Präsidentenmaschine Air Force One kam Trump am Donnerstagabend mit Ehefrau Melania und seiner Regierungsdelegation auf dem internationalen Flughafen der argentinischen Metropole ein.

Trump hatte beim Abflug in Washington bereits im Flugzeug entschieden, das bereits bis ins Detail geplante Treffen mit Putin abzusagen. Als Grund nannte er die Zuspitzung in der Ukraine-Krise. Trump wird sich in Buenos Aires unter anderem mit Chinas Präsident Xi Jinping und Japans Premierminister Shinzo Abe treffen.
22:17
Empörung über Auszeichnung Kushners
Die geplante Verleihung einer hohen Auszeichnung an den Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, hat in Mexiko für eine Welle der Empörung gesorgt.

Einen Tag vor der Verleihung äusserten am Donnerstag viele Nutzer in sozialen Netzwerken Unmut über die Entscheidung des mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto, Kushner mit dem «Orden vom Aztekischen Adler» auszuzeichnen.
White House Senior Adviser Jared Kushner, left and Ivanka Trump, right, the daughter and assistant to President Donald Trump, walk across the tarmac before boarding Air Force One, Thursday, Nov. 29, 2 ...
Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE
Kushner soll für seinen Beitrag bei den Verhandlungen des neuen Handelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada geehrt werden. Bei dem Orden handelt es sich um die höchste mexikanische Auszeichnung für Ausländer, die sich auf besondere Weise um Mexiko oder die Menschheit verdient gemacht haben.

Zu den Preisträgern gehören Nelson Mandela, Königin Elizabeth II. und seit November 2018 auch der deutsche Ex-Aussenminister Sigmar Gabriel. Kushner soll den Orden am Freitag im Rahmen der Unterzeichnung des neuen Handelsabkommens am Rande des G20-Treffens in Buenos Aires bekommen.

Der mexikanische Schauspieler Gael Garcia Bernal bezeichnete die Ehrung Kushners in einem Tweet als «absolut beschämend». Enrique Krauze, ein renommierter mexikanischer Historiker, erinnerte in einem Tweet an die Aussagen von Donald Trump, der mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger bezeichnet hatte. (sda/dpa)
21:38
Technischer Defekt in Kanzler-Maschine
Angela Merkel wird mit einiger Verspätung in Buenos Aires eintreffen. Nach etwa einer Stunde Flugzeit kehrte die Maschine mit der Kanzlerin an Bord über Holland um.




Der Kanzler-Airbus «Konrad Adenauer» landete darauf sicher in Köln, wo Merkel auf eine Ersatzmaschine umsteigen wollte. Die Maschine mit der Kanzlerin an Bord war um 19 Uhr in Berlin gestartet und landete um 21 Uhr in der Domstadt. Die Landung sei etwas hart gewesen, berichten Journalisten an Bord, da bis nach Köln nicht genügend Treibstoff abgelassen werden konnte.





Der Grund für die Umkehr war offenbar ein technisches Problem, das zur Folge hatte, dass die einige elektrische Systeme an Bord ausgefallen seien. Von einem Flug über den Atlantik wurde deshalb abgesehen. (cma)
20:40
Trump dünnt Pläne für G20-Treffen weiter aus
Nach der Absage seines geplanten Treffens mit Russlands Präsident Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump auch Pläne für ein offizielles Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan abgeschwächt.
President Donald Trump welcomes Turkish President Recep Tayyip Erdogan to the White House in Washington, Tuesday, May 16, 2017. (AP Photo/Pablo Martinez Monsivais)
Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE
Die Zusammenkunft mit Erdogan werde nur eine kurze Begegnung, kein offizielles Treffen sein, sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, auf dem Flug nach Buenos Aires nach Angaben mitfliegender Journalisten.

Das gleiche gilt für sein Treffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae-In. Formelle Treffen will Trump am Rande des G20-Treffens in Buenos Aires mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, Japans Ministerpräsident Shinzo Abe, Gastgeber Mauricio Macri sowie Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping abhalten. (sda/dpa)
19:15
Trump sagt Treffen mit Putin ab
Wegen des Ukraine-Konflikts hat US-Präsident Donald Trump sein bilaterales Treffen am Rande des G-20-Gipfels in Buenos Aires mit Russlands Staatschef Wladimir Putin schliesslich doch abgesagt. Nachdem Trump kurz vorher noch seinen Willen zu einem Gespräch bekundet hatte, sagte er dieses am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter endgültig ab.

Trump begründete dies damit, dass Russland die ukrainischen Marinesoldaten noch nicht freigelassen und Schiffe noch nicht an Kiew zurückgegeben habe.





Er habe daher entscheiden, dass es «für alle Seiten besser» sei, das Gespräch abzusagen, teilte Trump am Donnerstag mit. Wenn die Situation bereinigt sei, sei er bereit zu einem Gipfeltreffen mit Putin.

Der Kreml kommentierte Trumps Absage eher spöttisch. Falls die Absage stimme, habe der russische Präsident «ein paar zusätzliche Stunden für nützliche Treffen» am Rande des Gipfels, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau, wie die Agentur Interfax meldete. Offiziell sei dem Kreml die veränderte Haltung des US-Präsidenten noch nicht bekannt. Russland verliere durch eine Absage nichts, sei aber immer zu Dialog bereit. (sda/dpa)

So rüstet sich die Hauptstadt gegen die Demonstrationen

So sah das in Hamburg aus – Strassenschlachten mit der Polizei

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Brüllende Schachfigur
29.11.2018 22:03registriert April 2016
Ich hege steht vermehrt, den Verdacht, dass D. Trump kein wirklich böser Präsident ist, sondern einfach nur ein ganz schlechter.
7317
Melden
Zum Kommentar
8
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story