Auch drei Tage nach dem mysteriösen Absturz der Egyptair-Maschine über dem Mittelmeer läuft die Suche nach den Flugschreibern weiter. Weder der Flugdatenschreiber noch der Stimmenrekorder wurden bislang gefunden.
Von den Geräten erhoffen sich die Behörden Aufschluss über die Absturzursache. Die Suche nach weiteren Trümmerteilen wird am Sonntag ebenfalls fortgesetzt, wie es am Samstag aus dem ägyptischen Luftfahrtministerium hiess. Ägypten wird dabei von Griechenland und Frankreich unterstützt.
Neue Erkenntnisse hatten am Samstag ergeben, dass an Bord des Fluges MS804 unmittelbar vor dem Absturz ein Rauchalarm ausgelöst wurde. Die Instrumente gaben entsprechende Signale aus. Ein Rückschluss auf die Absturzursache lässt dies aber nach wie vor nicht zu.
Die Egyptair-Maschine war am frühen Donnerstagmorgen mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem östlichen Mittelmeer abgestürzt. Suchmannschaften des ägyptischen Militärs bargen am Freitag und Samstag erste Trümmerteile. Auch Körperteile und persönliche Gegenstände wurden rund 290 Kilometer nördlich der ägyptischen Küstenstadt Alexandria gefunden. (sda/dpa)