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Prodigy-Frontmann Keith Flint ist tot

«Prodigy»-Frontmann und -Sänger Keith Flint ist tot

04.03.2019, 12:3304.03.2019, 18:26
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epa07412882 (FILE) - Keith Flint of the British rock band The Prodigy, performs during a concert at the 24th annual Les Vieilles Charrues Festival in Carhaix, France, 18 July 2015 (reissued 04 March 2 ...
«Prodigy»-Frontmann Keith Flint (l.) ist tot.Bild: EPA/EPA

Der 49-jährige Frontmann und Sänger der englischen Band «The Prodigy» ist gestorben. Die Polizei fand Keith Flint am Montag in seinem Haus in Dunmow in der Grafschaft Essex, schreibt die britische Zeitung «The Sun».

Laut Polizei gibt es keine Anzeichen von Fremdeinwirkung. Flints Bandkollege Liam Howlett sprach auf Instagram von Suizid: «Die Neuigkeiten sind wahr, ich kann es nicht glauben, dass ich das sage, aber unser Bruder Keith nahm sich am Wochenende das Leben. Ich bin geschockt, verdammt wütend, verwirrt und mein Herz ist gebrochen. Ruhe in Frieden. Bruder Liam.»

Ein Polizeisprecher sagte: «Wir wurden am Montag gegen 8.10 Uhr zum Haus gerufen, weil Sorge um das Wohl eines Mannes bestand.» Und weiter: «Leider mussten wir den 49-Jährigen tot auffinden. Seine Angehörigen wurden informiert.» Die zuvor alarmierten Sanitäter konnten Flint nicht mehr helfen.

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Die Band «The Prodigy» erlangten in den Neunziger Jahren mit dem Album «Music for the jilted generation» Berühmtheit. Die Gründungsmitglieder um Liam Howlett setzten jedoch nicht ausschliesslich auf Instrumente wie Gitarre und Schlagzeug. Die Platte galt als massgeblich für die moderne elektronische Musik. Doch auch danach feierte die Band Erfolge. Zu den bekannten Songs zählen «Breathe», «Firestarter» und «Smack my bitch up».

Auf der ganzen Welt ist The Prodigy heute für elektronische Tanzmusik bekannt. Die Band verkaufte Millionen von Platten und konnte sich auch über Chart-Platzierungen freuen. Keith Flint war zu Beginn nur als Tänzer zu sehen, doch ab 1996 übernahm er auch den gesanglichen Part. Der extrovertierte Musiker wurde nicht zuletzt durch seinen schrillen Look zu einer Ikone im Musikgeschäft.

(jaw/t-online)

Keith Flint über die frühen Rave-Jahre

«The Prodigy» - Firestarter

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60 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dodiyak
04.03.2019 15:59registriert Oktober 2017
Jeder Suizid ist unglaublich traurig.

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Watson. Die Infobox "Lass dir helfen!" hat mich im Oktober dazu bewogen, einen Termin bei einem Psychiater zu machen. In 3 Wochen werde ich die Psychiatrie verlassen können, bestens gewappnet für mein "neues" Leben.

Liebe Leute, lasst euch helfen! Ihr seid nicht alleine!
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Al Paka
04.03.2019 12:50registriert Juli 2017
RIP

Auch wenn ich etwas länger brauchte, um ihre Musik zu mögen. Hörte ich sie doch sehr gerne während den letzten Jahren.

Vor ihm hatte ich lange Zeit richtig Angst, kann mich noch gut daran erinnern, als ich als 8 jähriger Junge, das erste mal den Clip zu Firestarter sah.
Psycho Musik mit einem Psychoclip dazu.
Das hatte mich fast etwas traumatisiert. 🙃
Heute feier ich diesen Clip. 😏
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stereo
04.03.2019 13:12registriert Februar 2018
R.I.P. Firestarter! Ok, der musikalische Mastermind hinter The Prodigy ist Liam Howlett aber Keith Flint das Aushängeschild! Out of Space hat mich 92-93 zur elektronischen Musik gebrach und lange begleitet. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die EVOLUTION 1 im Kongresshaus in Zürich im
Mai 95. Da habe ich The Prodigy das erste Mal live aus der ersten Reihe gesehen! Brrrr….Gänsehaut!
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