Bei schweren Zusammenstössen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften im Gazastreifen sind am Freitag nach palästinensischen Angaben mindestens sieben Menschen getötet worden.
Laut dem Gesundheitsministerium war das jüngste Opfer ein 16-jähriger Palästinenser. Die anderen Opfer wurden nach palästinensischen Behördenangaben von Schüssen israelischer Soldaten oder bei einem Artilleriebeschuss tödlich getroffen.
Tausende Palästinenser im Gazastreifen beteiligten sich am Freitag an Massenprotesten gegen Israel. Unter anderem zogen sie in einem Marsch zur israelischen Grenze, wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.
Mit Beginn der geplanten Massenproteste im Gazastreifen hat Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman die Menschen vor einer Annäherung an den Grenzzaun gewarnt. «Jeder, der sich dem Zaun nähert, riskiert sein Leben», warnte Lieberman auf Twitter auf Arabisch.
Die Armee hat nach einem Bericht der israelischen Nachrichtenseite «ynet» bereits vor den Protesten mehr als 100 Scharfschützen in der Nähe der Grenze postiert.
Tausende Palästinenser sind zu den Massenprotesten an der Grenze zu Israel gekommen. Die radikal-islamische Hamas will mit dem «Marsch der Rückkehr» ihren Anspruch auf ein «Recht auf Rückkehr» für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Es sollen auch Zeltlager im Grenzgebiet errichtet werden.
Fotos zeigten am Freitagmorgen zahlreiche Zelte. Demonstranten verbrannten Bilder von US-Präsident Donald Trump. Die USA hatten im Dezember einseitig Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt und damit den Zorn der Palästinenser auf sich gezogen. Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem als Hauptstadt für einen eigenen Staat neben Israel.
In der Nacht zum Freitag war ein Palästinenser nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza von israelischen Soldaten erschossen worden. Ein zweiter wurde verletzt.
Die israelische Armee teilte mit, ein Panzer habe in der Nacht das Feuer auf zwei Verdächtige eröffnet, die sich im südlichen Teil des Küstengebietes dem Sicherheitszaun genähert hätten. Nach palästinensischen Angaben handelt es sich bei den beiden um Bauern, die auf ihrem Land nahe der israelischen Grenze gearbeitet hatten. (sda/afp/dpa)
Was dort alles abläuft
Und das BDS hier überhaupt darf existieren
aber eben das ist die Freiheit der Demokratie
Wie das man Konservatie und Liberal sein darf
Ich hoffe die Palästinenser entwickeln sich auch mal weiter