Jared Kushner. Bild: Andrew Harnik/AP/KEYSTONE
Jared Kushner, Schwiegersohn und enger Berater von US-Präsident Donald Trump, ist zu einem offiziellen Besuch im Irak eingetroffen. Ein Regierungsvertreter teilte am Sonntag in Washington mit, Kushner reise mit US-Generalstabschef Joe Dunford, der ihn eingeladen habe.
Nähere Angaben zu dem Besuch wurden zunächst nicht gemacht, der Kampf gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») dürfte jedoch eines der zentralen Themen der Reise sein. Die USA führen eine internationale Anti-«IS»-Koalition an, die Luftangriffe zur Unterstützung der irakischen Truppen am Boden fliegt.
Mitte Februar starteten die Verbündeten eine Offensive, um die «IS»-Miliz vollständig aus Mossul zu vertreiben. Der «IS» hatte die zweitgrösste irakische Stadt im Sommer 2014 unter seine Kontrolle gebracht. Mossul ist die letzte Hochburg der Dschihadisten im Irak.
Kushner hatte, wie sein Schwiegervater, keine Regierungserfahrung, wurde mit dem Amtsantritt Trumps jedoch binnen kurzer Zeit zu einem der einflussreichsten Männer in Washington. Vom Präsidenten wegen seiner Diskretion und Loyalität geschätzt, hat der 36-Jährige als Berater einen grossen Einfluss auf die Innen- und Aussenpolitik der USA. (sda/afp)
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