Am Dienstagmorgen ragten nur noch der Radarturm und Teile des Hecks aus dem Wasser.Bild: EPA/NORWEGIAN ARMED FORCES
Vier Tage nach ihrer Kollision mit einem Tanker bei Bergen ist die norwegische Fregatte «Helge Ingstad» am Uferhang abgerutscht und fast komplett versunken. Am Dienstagmorgen ragten nur noch der Radarturm und Teile des Hecks aus dem Wasser.
In der Nacht auf Dienstag rissen alle Seile und das Schiff rutschte den Uferhang herab tiefer ins Wasser.Bild: EPA/NTB SCANPIX
Nach Angaben der norwegischen Seeverteidigung liegt das Schiff nun wieder stabil. Das Militär hatte in den vergangenen Tagen versucht, das schwer beschädigte Schiff mit Stahlseilen an Land zu halten.
Am Montagabend senkte sich das Bug und gegen Mitternacht wurde es als zu gefährlich angesehen, weiter an der Sicherung zu arbeiten. In der Nacht rissen schliesslich alle Seile und das Schiff rutschte den Uferhang herab tiefer ins Wasser.
Das Kriegsschiff hatte an der Nato-Übung «Trident Juncture» teilgenommen und war mit zahlreichen Waffen ausgerüstet.Bild: EPA/NTB SCANPIX
Der materielle Schaden sei nun vermutlich noch grösser, sagte ein Sprecher der Seeverteidigung. Das Kriegsschiff hatte an der Nato-Übung «Trident Juncture» teilgenommen und war mit zahlreichen Waffen ausgerüstet.
Warum die «Helge Instand» in der Nacht zum vergangenen Donnerstag mit dem Tanker zusammenstiess, ist weiter unklar. Dem Funkverkehr zufolge wurde die Fregatte mehrfach vor einer Kollision gewarnt. (whr/sda/dpa)
Das grösste Nato-Manöver seit dem Kalten Krieg
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Das grösste Nato-Manöver seit dem Kalten Krieg
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quelle: epa/us navy / petty officer 2nd class lyle wil / handout
Die Nato startet ihr grösstes Manöver seit dem Kalten Krieg
Video: srf
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