International
Panama Papers

So reagiert der isländische Ministerpräsident, als er mit seinen Panama-Aktivitäten konfrontiert wird

Wirklich nichts zu verstecken? So reagiert der isländische Ministerpräsident, als er mit den Panama Papers konfrontiert wird

04.04.2016, 11:3704.04.2016, 15:57
Mehr «International»

Der isländische Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson soll bis Ende 2009 zusammen mit seiner heutigen Ehefrau eine Briefkastenfirma besessen haben, in der unter anderem Anleihen wichtiger isländischer Banken deponiert waren. Gunnlaugsson sagte am Sonntag, er habe «nichts versteckt».

Ganz angenehm scheinen ihm die Fragen zu diesem Thema allerdings nicht zu sein. Als ihn Journalisten in einem TV-Interview mit den Enthüllungen aus Panama konfrontieren, reagiert Gunnlaugsson ungehalten.

«Was versucht ihr hier aufzubauschen? Das ist vollkommen unangebracht», sagt er und verlässt den Raum.

Kostet ihn die Affäre den Kopf? Die Opposition will ihm diese Woche im Parlament auf jeden Fall die Vertrauensfrage stellen. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Paganapana
04.04.2016 12:16registriert Oktober 2015
Solche regierungspersonen KÖNNEN nicht gut sein für ein land. Wenn sie sich privat so verhalten, dann auch geschäftlich.
261
Melden
Zum Kommentar
3
Frankreich ermittelt gegen 16-Jährigen – wegen Terrorverdacht
Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.

Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.

Zur Story