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Das sagt der mutmassliche Vergewaltiger von Gina-Lisa Lohfink

German model and reality-TV star Gina-Lisa Lohfink arrives at the court in Berlin, Germany, June 27, 2016. REUTERS/Hannibal Hanschke
Gina-Lisa Lohfink vor dem Gerichtsgebäude in Berlin.Bild: HANNIBAL HANSCHKE/REUTERS

Mutmasslicher Vergewaltiger von Gina-Lisa Lohfink: «Die Nummer hat auch mein Leben zerstört»

05.08.2016, 15:4705.08.2016, 15:56
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Am kommenden Montag geht der Berufungsprozess um einen Strafbefehl wegen falscher Verdächtigung gegen Gina-Lisa Lohfink weiter. Sie soll zu Unrecht behauptet haben, zwei Männer hätten sie vergewaltigt. 

Jetzt meldet sich erstmals einer der Männer zu Wort: Laut der «Bild» habe sich der Party-Veranstalter Sebastian C. im «Sat.1 Frühstücksfernsehen» folgendermassen zu Lohfinks Vergewaltigungsvorwürfen geäussert: 

«Es waren keine Drogen im Spiel und es hat auch keine Vergewaltigung stattgefunden. Ich habe nicht eine Sekunde gedacht, dass sich das Hör auf auf den Sex beziehen könnte. Sie hat gesagt ‹Komm nicht so nah mit der Kamera, hör auf zu filmen›.»
Sebastian C.
Supporters of German model and reality-TV star Gina-Lisa Lohfink protest in front of the court in Berlin, Germany, June 27, 2016. REUTERS/Hannibal Hanschke
Unterstützerinnen von Gina-Lisa Lohfink vor dem Gerichtsgebäude in Berlin.Bild: HANNIBAL HANSCHKE/REUTERS

Die besagten Handy-Videos stellten die beiden Männer danach ins Internet. C. behauptet nun, dass dies ebensowenig in seinem Interesse geschehen sei. Er sieht sich in der Opferrolle: 

«Ich war zwar zu der Zeit Single, war ja auch alles einverständlich von mir und ihr, trotzdem bereue ich es natürlich sehr. Die Nummer hat auch mein Leben zerstört. Natürlich hab ich mein Ansehen und meinen Job verloren. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann.»
Sebastian C.

Gina-Lisa Lohfinks Anwalt Burkhard Benecken hält allerdings wenig von der Aussage des Party-Veranstalters: «Die Glaubwürdigkeit des Herren tendiert gen Null», sagte er der «Bild».

(rof via «Bild»)

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34 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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S.Fischer
05.08.2016 18:00registriert März 2016
Ich habe keine genauere Ahnung von dem Fall, daher lasse ich Mutmassungen bleiben und glaube einfach mal dem Gerichtsurteil.

Wenn es nun also stimmt, dass keine Vergewaltigung statt gefunden hat, muss ich sagen, dass ich falsche Vergewaltigungsvorwürfe absolut widerwertig finde und diese, wenn klar als solche identifiziert, hart bestraft werden sollten.

Denn:

1. Kann es das Leben eines Unschuldigen zerstören.

2. Nimmt es die Glaubwürdigkeit von tatsächlichen Vergewaltigungsopfern.
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Marie_Elle
05.08.2016 19:22registriert Januar 2016
C. jammert, die Veröffentlichung des Videos geschah nicht in seinem Interesse.

Das stimmt, weil sie keinen Käufer gefunden haben. Aber die Polizei hat
Bild- und Videomaterial sichergestellt. Und den E-Mail-Verkehr zwischen den beiden, in dem sie die Vermarktung der Videos planen und darüber spekulieren, wie viel Geld sie damit wohl verdienen würden.

Weil sie auch noch so dumm waren, das Video schon ins Netz zu stellen, bevor sie Geld damit gemacht haben, soll man jetzt Mitleid haben?
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YesImAMillenial
05.08.2016 17:08registriert Juli 2014
ich verstehe nicht, wie man in einem unklaren Vergewaltigungsprozess so krass Partei beziehen kann. War schliesslich niemand dabei, oder?
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