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UNO-Kampagne: 20 Jahre alter Spice-Girls-Song geht viral

#WhatIReallyReallyWant: Die UNO landet mit einem Spice-Girls-Remake einen viralen Hit

06.07.2016, 17:4007.07.2016, 09:25
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Das Musikvideo, das gerade viral geht, kennen wir eigentlich alle: Es ist der Song «Wannabe» der legendären Spice Girls.

Erinnert ihr euch? 20 Jahre ist es her ...

Das Original von 1996

1996 wurde der Song veröffentlicht, die Spice Girls landeten damit ihren wohl grössten Hit.

Darin besingen Mel B, Emma Bunton, Geri Halliwell, Victoria Beckham und Mel C Frauen-Freundschaften und Girl-Power. Das Lied wurde schon damals zu einem Symbol für die Emanzipation (wobei der englische Ausdruck «female empowerment» wiedermal viel schöner ist als das deutsche Wort).

Im Video tanzen die Spice Girls durch einen Londoner Luxuspalast und veräppeln dabei die steife englische «Upper Class» sowie die reichen seelenlosen Partymenschen.

Nicht zuletzt wurde «Wannabe» zum grössten Ohrwurm unter den Popsongs der letzten 60 Jahre gekrönt.

Das neue Video

Dies hat sich die UNO für ihre Kampagne Global Goals zu eigen gemacht und ein neues Video gedreht – die Musik, der Text und die Botschaft bleiben – mit dem Unterschied, dass Künstlerinnen aus Indien, Nigeria, Südafrika, Grossbritannien, den USA und Kanada singen und tanzen.

Mit den insgesamt 17 Global Goals wollen die Vereinten Nationen Armut und Ungleichheit bekämpfen sowie die Umwelt schützen. Hinter der Idee des «female empowerment» steckt die Erkenntnis, dass Frauen und Mädchen zuerst mehr Macht erhalten müssen, damit ihre Rechte gestärkt, ihre Bildung verbessert und die sexuelle Ausbeutung erfolgreich bekämpft werden kann.

UNO landet viralen Hit

Mit dem Remake hat die UNO-Kampagne einen viralen Hit gelandet: Das Video wurde inzwischen auf der Facebook-Page von Global Goals 1,4 Millionen Mal aufgerufen und von unzähligen Promis geteilt.

Darunter sind natürlich die ursprünglichen «Urheberinnen» von «Wannabe», die sich selber auch für die Kampagne der UNO stark machen:

Auf Facebook forderte Victoria Beckham ihre Community auf, ein Bild von sich zu teilen mit dem Hashtag #WhatIReallyReallyWant.

(egg)

Auch sie kämpfen für Frauenrechte: Femen-Aktivistinnen

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Schöne Femen-Aktivistinnen
Februar 2014, Paris: Eine Femen-Aktivistinnen erhängt sich mit dem Zopf Julija Tymoschenkos, um gegen deren Befreiung aus dem Gefängnis während der Wirren der ukrainischen Anti-Regierungsproteste.
quelle: epa/epa / etienne laurent
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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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maljian
06.07.2016 19:39registriert Januar 2016
Tolle Aktion und super umgesetzt.

Es wäre schön, hätten auf der Welt Frauen und Männer die gleichen Rechte.
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Ehringer
06.07.2016 22:01registriert Februar 2015
Gleich zu Beginn: Bin klar für eine Gleichberechtigung. Wenn Gleichberechtigung verlangt wird, unteschreibe ich sofort. Aber Frau Beckhams Aussage stösst mir sauer auf. Sind nur weibliche HIV–Tote ein Problem? Genau wegen solchen Aussagen gibt es so viele verbitterte Anti–Feministen.
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