Destinationen wie Bali, Thailand oder Vietnam gelten als Backpacker-Paradies. Einige der Reisenden scheinen aber nicht das nötige Kleingeld dafür zu haben. Statt zu arbeiten oder zurückzufliegen, setzen sich einige der Touristen auf die Strasse und betteln um Geld – und empören damit gerade die Netzgemeinschaft.
«In einem Land, in dem 220 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze leben, bettelt dieser junge Herr mit einer Wasserflasche um Geld, damit er um die Welt reisen kann», empörte sich ein Twitter-User unter einem Bild eines westlichen Touristen, der mit einem Pappschild um Geld für seinen Reisetrip bettelt.
Eine indonesische Twitter-Userin schreibt: «Wenn ihr in die Ferien geht, dann seid finanziell darauf vorbereitet. Es ist eine Schande, dass Leute aus Industrieländern in Entwicklungsländern betteln!»
Di Indonesia sekarang mulai banyak kasus 'begpacker', backpacker bule yang ke Indonesia modal duit sedikit dan ujung-ujungnya malah ngemis/minta donasi dengan narasi bodong/berjualan dan bekerja ilegal padahal visa turis.
— carrie 🦋 (@crrisatea) 7. Juli 2019
Prihatinnya, masih banyak org Indonesia yg memaklumi pic.twitter.com/sQePRjniap
Den «Begpackern», wie sie auf Twitter bezeichnet werden (beg vom Englischen «begging» = betteln), geht es nun an den Kragen. Jedenfalls in Indonesien. Auf der indonesischen Insel Bali hat die Einreisebehörde damit angefangen, bettelnde Touristen an die jeweiligen ausländischen Botschaften zu verweisen.
오늘 또! 종로에서 뻔뻔한 #베그패커 가 여행돈 구걸했는데 한 할아버지가 화를 못참고 직접 영어로 이런 말씀하셨어요 “여기서 뭐하는거야? 너네 나라에 가라 한국에서 떠나라!”고 했더니 배그페거가 소리지르면서 “니가 싫으면 니가 가라”고 했어. 정말 충격 받았어. 근데 오늘도 역시 단속 1도 없어 pic.twitter.com/PdgiQOEJ1K
— Raphael Rashid (@koryodynasty) 5. Juli 2019
«Wir haben viele Fälle von problematischen Touristen, in letzter Zeit sind sie entweder Australier, Briten oder Russen», wird ein indonesischer Beamter auf der Plattform Bored Panda zitiert. Man melde die Leute bei den Botschaften, dass diese ihre eigenen Bürger im Ausland überwachen können.
오늘 또!종로3가에서 가짜 백인 #베그패커 거지가 가난한 노인들에게 구걸했다.어르신들이 베그패커가 불쌍하다고 천원이천원씩 호주머니에서 현금을 꺼내주는데 결국 참을 수 없어서 경찰을 불렀다.경찰이 다가왔는데 베그패커는 영어 한마디도 못알아듣는척 낄낄거리며 무시하고 뻔뻔하게 앉아있었다 pic.twitter.com/ysduDBkf4o
— Raphael Rashid (@koryodynasty) 26. Juni 2019
Auch in Thailand wird versucht, den «Begpackern» Einhalt zu gebieten. Dort versucht man, die Bettler bereits bei der Einreise abzuwimmeln. Wer sich im Land aufhalten will, muss nachweisen können, dass er über genügend Geld verfügt, um seinen Aufenthalt selbst finanzieren zu können.