International
Südkorea

Südkorea eröffnet weltweit fünftgrössten Unterwassertunnel

Südkorea eröffnet weltweit fünftgrössten Unterwassertunnel

01.12.2021, 12:21
Mehr «International»
epa09612156 A bus carrying Prime Minister Kim Boo-kyum and sedans take a test-drive through an undersea tunnel after its opening ceremony in Boryeong, South Korea, 30 November 2021, 11 years after con ...
Bild aus dem neu eröffneten Boryeong-Unterwassertunnel.Bild: keystone

Südkorea hat nach mehr als zehnjähriger Bauarbeit den bisher grössten Unterwassertunnel des Landes an der Westküste eröffnet. Der 6.9 Kilometer lange Boryeong-Unterwassertunnel sei am Mittwochmorgen (Ortszeit) wie geplant für den Verkehr freigegeben worden, teilte ein Sprecher des Transportministeriums mit.

Auf einer Länge von 5.2 Kilometern liegt der Tunnel mit seinen zwei Röhren unter dem Meer. Er führt vom Hafen Daecheon der Stadt Boryeong zur Insel Wonsan, die mit dem Schiff in 30 Minuten zu erreichen ist. Die Kosten für das Bauprojekt lagen laut Ministerium bei 488.1 Milliarden Won (etwa 365.8 Millionen Euro). Das Projekt soll demnach den Tourismus in der Region fördern.

Der Tunnel ist den Angaben zufolge der weltweit fünftlängste Unterwassertunnel. Der längste ist der 1994 eröffnete Eurotunnel. Von den 50 Kilometern des Tunnels verlaufen 37 Kilometer komplett unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Grossbritannien. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Mindestens 42 Tote bei Luftangriffen in Syrien

In Syrien sind bei schweren Luftangriffen in der Provinz Aleppo nach Angaben von Aktivisten mindestens 42 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien neben syrischen Armeeangehörigen auch mindestens sechs Mitglieder der libanesischen Hisbollah, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien am Freitag mit. Demnach galten die mutmasslich israelischen Angriffe einem Raketendepot der Schiitenorganisation Hisbollah.

Zur Story