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«The Daily Show» in der Schweiz: Warum gibt es keine Massenschiesserei?

Waffeninstruktor Mikko Leinonen (rechts) mit einem «The Daily Show»-Reporter. 
Waffeninstruktor Mikko Leinonen (rechts) mit einem «The Daily Show»-Reporter. Bild: screenshot twitter/thedailyshow

Warum gibt es hier keine Massenschiesserei? US-Satireshow zu Besuch in der Schweiz

10.12.2018, 00:4710.12.2018, 06:37
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Was können Amerikaner von der Schweiz lernen? Genau: den Umgang mit Waffen.

Zu diesem Zweck hat die Satiresendung «The Daily Show»  einen Reporter in die Schweiz geschickt. Obwohl der Besitz von Waffen in der Schweiz erlaubt ist, kommt es – verglichen mit den USA – zu praktisch keinen Zwischenfällen.

Wie aus dem Beitrag hervorgeht, gab es in den Vereinigten Staaten seit 2012 mehr als 1900 Massenschiessereien. In der Schweiz ereignete sich ein solch tragischer Vorfall nur ein einziges Mal. Beim Zuger Attentat im Jahr 2001 wurden 14 Politiker erschossen. 

Waffeninstruktor Mikko Leinonen – vom Reporter auch «Thor» genannt – erklärt die hiesige Kultur und Schweizer Waffengesetze. Fazit des Beitrags: Die amerikanische Waffenkultur müsste komplett umgekrempelt werden, um eine sichere Gesellschaft und Sicherheitsstandards wie in der Schweiz zu schaffen. Ob das gelingt?

Das sind die Schweizer Anforderungen an Waffenhalter. 
Das sind die Schweizer Anforderungen an Waffenhalter. Bild: screenshot twitter/thedailyshow

(vom)

Video: srf
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35 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pain in the Ass
10.12.2018 02:20registriert Dezember 2017
Im Amerikanischen Gerechtigkeitsverständnis ist Gewalt ein legitimes Werkzeug der Gerechtigkeit. Aus diesem Grund vesteht dort noch die Todesstrafe, auch als Rachewerkzeug. Auch die Amerikanische Innen- und Aussenpolitik ist von Gewalt geprägt. Die Amerikaner lieben die Gewalt und die Macht. Auch im Amerikanischen Sport ist die allgegenwärtig. Sie gehören auch zu den kompromisslosesten Völker. Da bringen schärfere Waffengesetze auch nicht viel. Die müssen ihr Verständnis von Gerechtigkeit grundlegend ändern.
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Genesis23
10.12.2018 06:31registriert November 2018
Mein schweizer Waffenhändler hats mal so ausgedrückt:
- Schweizer wollen Waffen um entweder seinen Sport auszuüben oder im Ernstfall sein Land, seine Familie und sich selbst gegen ausländische Invasoren beschützen zu können.

- US Bürger hingegen kaufen Waffen, um sich gegen die eigene Regierung verteidigen zu können. Bei so viel Angst und Misstrauen ist es kein Wunder, das Waffenkontrolle nicht funktioniert.
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theluke
10.12.2018 04:33registriert August 2016
1200? Holy moly. Mir scheint als ist es inm kollektiven denken der usa verankert, das sowas ein ausweg ist und etwas verändert. In der schweiz wird die waffe auch mehr als sportgerät angesehen. Schützenvereine sind etwas traditionelles und lehren den umgang auf ganz andere weise.
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