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Glückskette sammelt 810'000 Franken für Kriegsopfer im Jemen

Nationaler Spendentag für den Jemen – Glückskette sammelt 3,1 Millionen Franken

29.03.2019, 09:48
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epa07467554 Displaced Yemenis share a meal inside a temporary shelter at a camp for Internally Displaced Persons (IDPs) on the outskirts of Sana'a, Yemen, 27 March 2019. According to reports, the ...
Bild: EPA/EPA

Die Glückskette hat am Donnerstag einen nationalen Spendentag für notleidende Menschen im Bürgerkriegsland Jemen durchgeführt. Dabei seien Spendenzusagen von über 3,1 Millionen Franken zugesichert worden, teilte die Organisation in der Nacht auf Freitag mit.

Die exakte Summe lautet gemäss Communiqué 3'103'017 Franken. Am Donnerstagnachmittag hatte sich auch Aussenminister Ignazio Cassis zum nationalen Sammeltag geäussert. Dabei unterstrich der Bundesrat die Bedeutung der humanitären Hilfe für Jemen, welche auch von der Humanitären Hilfe der Eidgenossenschaft mit bedeutenden Beiträgen unterstützt werde.

Mit den Spendengeldern will die Glückskette nunmehr Partnerhilfswerke unterstützen, die der unter dem Krieg leidenden Zivilbevölkerung vor Ort helfen. Dieser fehlten hauptsächlich medizinische Versorgung und Lebensmittel. Besondere Aufmerksamkeit wollen die Helfenden laut den Angaben den mangelernährten Kindern schenken.

1,8 Millionen Kinder im Jemen seien mangelernährt, und die humanitäre Situation im Jemen sei trotz der Friedensgespräche alarmierend, schrieb Glückskette weiter. Nur die Hälfte der Spitäler im Land seien überhaupt noch in Betrieb.

Eine Million Franken habe die Glückskette ihren Partnerhilfswerken schon vor dem Sammeltag zur Verfügung gestellt. (sda)

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Machtkampf im Jemen
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Machtkampf im Jemen
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quelle: x80002 / stringer
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Basti Spiesser
28.03.2019 17:18registriert März 2019
Da seid ihr Medien auch mitschuldig, dass dieser Krieg vergessen wird...
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Zingoo
28.03.2019 23:47registriert März 2018
Die Schweiz und Europa haben wirtschaftliche interesse in dem sie weiter Waffen verkauen an Saudie arabien und die arabische Emirate! Schande!!
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