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Syrien

Zum «IS» geflohene Britin: Ihr Baby ist tot

Zum «IS» geflohene Britin wollte zurück nach England – jetzt ist ihr Baby tot

09.03.2019, 06:4609.03.2019, 13:03
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epa07369238 (FILE) - A handout photo made available by the London Metropolitan Police Service(MPS) on 20 February 2015 showing Shamima Begum one of three schoolgirls at Gatwick Airport, southern Engla ...
Shamima Begum.Bild: EPA/LONDON METROPLITAN POLICE

Eine in die internationalen Schlagzeilen geratene Britin aus den Reihen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihr nur wenige Wochen altes Baby verloren. Der erst Mitte Februar geborene Junge sei jetzt gestorben, teilte der Anwalt der Familie am Freitag in London mit. «Sein Tod ist bestätigt», twitterte Anwalt Tasnime Akunjee am Abend.

Die Britin Shamima Begum, die sich dem IS angeschlossen und in Syrien einen niederländischen IS-Kämpfer geheiratet hatte, wollte ursprünglich in ihre Heimat zurückkehren. Die britische Regierung hatte ihr aber die Staatsbürgerschaft aberkannt und damit ihre Bitte um Rückkehr nach Grossbritannien abgelehnt. Zuletzt hatte sich ihr Mann darum bemüht, sie in die Niederlande zu bringen.

Die Frau befindet sich in einem Flüchtlingslager in Nordostsyrien, der Man sitzt laut BBC in einem kurdischen Gefangenenlager in derselben Region. Der IS, der zeitweise grosse Teile Syriens und des Iraks kontrollierte, hat fast sein gesamtes Territorium verloren.

Begum hatte sich im Alter von 15 Jahren gemeinsam mit Mitschülerinnen dem IS in Syrien angeschlossen. Kurz darauf habe sie noch als Jugendliche geheiratet. (aeg/sda/dpa)

Ein halbes Jahr im Flughafen

Video: watson/nfr
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71 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Töfflifahrer
09.03.2019 08:41registriert August 2015
In Grossbritannien ist die Haltung eher ablehnend weil die Frau kein Bedauern zeigt und keinerlei Fehlverhalten eingestehen soll.
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Yogi Bär
09.03.2019 07:49registriert August 2018
Es ist Traagisch für das Kind, doch Sie hat es nicht anders verdient und soll in ihrer Wahlheimat bleiben!
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Haller Kuno
09.03.2019 10:34registriert September 2018
.......hinterher sind immer die Anderen schuld..........
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Zeigt Mike Johnson jetzt endlich Eier?
Der Speaker des Abgeordnetenhauses riskiert seinen Job, wenn er am Samstag tatsächlich das Hilfspaket für die Ukraine zur Abstimmung bringt.

Der Präsident will es, der Senat will es, und auch eine Mehrheit der Abgeordneten will es, das Hilfspaket für die Ukraine. Bisher jedoch sind die so dringend benötigten Gelder blockiert. Der Grund für diese absurde Situation liegt im amerikanischen Politsystem. Der Führer der Mehrheit in der jeweiligen Kammer kann darüber entscheiden, ob ein Gesetz zur Abstimmung gelangt oder nicht. Das hat weitreichende Konsequenzen.

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