Bei einem Anti-Terror-Einsatz vergangene Woche in Georgien ist der mutmassliche Drahtzieher des Anschlags auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen im Juni 2016 getötet worden.
Der Tschetschene Achmed Tschatajew sei unter den drei Extremisten gewesen, die am 22. November bei dem Einsatz in einem Vorort der georgischen Hauptstadt Tiflis getötet worden waren, teilte eine Sprecherin der georgischen Sicherheitskräfte am Freitag mit. Seine Identität sei anhand seiner Fingerabdrücke und durch eine DNA-Analyse bestätigt worden.
Tschatajew gilt als Drahtzieher des Anschlags, bei dem am 28. Juni 2016 drei Selbstmordattentäter im Istanbuler Atatürk-Flughafen 46 Menschen getötet hatten. Laut türkischen Medien war er der Kopf einer Zelle der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») in Istanbul.
Tschatajew wurde vergangene Woche zusammen mit zwei anderen Männern bei einem stundenlangen Feuergefecht mit georgischen Sicherheitskräften am Rande von Tiflis getötet. Auch ein Polizist kam bei dem Einsatz ums Leben, während ein vierter Verdächtiger festgenommen wurde. Offiziellen Angaben zufolge haben sich rund 50 Georgier der «IS»-Miliz in Syrien und dem Irak angeschlossen. (sda/afp)