International
Türkei

Dutzende Tote in Afrin nach Bombardements der Türkei

Dutzende Tote in Afrin nach Bombardements der Türkei

In 48 Stunden ist die Region Afrin drei Mal von der Türkei bombardiert worden. Dabei sollen laut oppositionsnahen Aktivisten zahlreiche syrische Soldaten getötet worden sein. 
03.03.2018, 19:17
Mehr «International»

Türkische Luftangriffe haben Menschenrechtlern zufolge mindestens 36 Regierungskämpfer in der bisher von Kurden gehaltenen Region Afrin im Nordwesten Syriens getötet. Dutzende weitere Einheiten würden unter den Trümmern von Häusern vermutet, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.

Die Bombardierungen im Nordosten Afrins seien die heftigsten gewesen, seit die Einheiten von Präsident Baschar al-Assad vor knapp zwei Wochen in das Gebiet eingerückt waren.

Dort unterstützen sie Verbände unter Führung der Kurdenmiliz YPG, die von der Türkei und protürkischen Rebellen im Januar angegriffen wurde. Ankara sieht die YPG als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit als Terrororganisation.

Die Kämpfe in der Region gehen trotz der Forderung des Uno-Sicherheitsrates nach einer 30-tägigen Waffenruhe weiter. Die türkische Führung hatte klargemacht, dass die verabschiedete Resolution ihrer Ansicht nach nicht für den Konflikt in Afrin gilt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Auch Ersatzjuroren für Schweigegeld-Prozess gegen Trump gefunden

Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump sind nach der eigentlichen Jury nun zusätzlich auch noch die Ersatzjuroren gefunden worden. Die fünf restlichen Juroren wurden am Freitag ausgewählt, nachdem einer bereits am Donnerstag gefunden worden war, berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend. Nach rund viertägiger schwieriger Suche besteht die Jury für den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten damit nun aus insgesamt zwölf Geschworenen und sechs Ersatzgeschworenen.

Zur Story