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Erdogan wirft Griechenland Pushbacks von Migranten vor

Erdogan wirft Griechenland Pushbacks von Migranten vor

22.02.2021, 20:47
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Turkish President Recep Tayyip Erdogan addresses his ruling party members via remote connection from Ankara, Turkey, Wednesday, Feb. 3, 2021. Erdogan has denounced student protesters as
Recep Tayyip Erdogan.Bild: keystone

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Griechenland erneut vorgeworfen, Migranten zurückzudrängen. Man wisse, wer die Boote von Migranten aufsteche und zum Sinken bringe - «Nachbar Griechenland», sagte Erdogan am Montag auf einer Konferenz zum Thema Migration an einer Universität in Izmir.

Die Türkei mache die Welt immer wieder darauf aufmerksam, doch das gehe «in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder heraus», sagte Erdogan. Alleine im Jahr 2020 hat es laut Erdogan in der Ägäis fast 9000 Fälle von sogenannten Pushbacks gegeben. Erdogan warf der EU-Grenzschutzagentur Frontex zudem vor, an Rechtsverletzungen beteiligt gewesen zu sein.

Die Türkei wirft Griechenland immer wieder vor, Boote mit Migranten illegal zurück in die Türkei zu treiben. Frontex-Beamte sollen dabei Medienberichten zufolge teils in der Nähe gewesen sein und dies nicht verhindert haben.

Griechenland und Frontex weisen solche Vorwürfe zurück. Am Sonntag hatte der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis gesagt, die Vorwürfe sogenannter Pushbacks seien «Teil der umfassenden Fake-News-Strategie», die von der Türkei durch einige Nichtregierungsorganisationen und Schmugglernetze gefördert werde. (sda/dpa)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Triple A
22.02.2021 23:52registriert November 2018
Egal was Erdogan anderen vorwirft, sein Verschulden ist grösser!
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Pole soll Flughafen für Attentat auf Selenskyj spioniert haben

Polens Geheimdienst hat einen Mann festnehmen lassen, der dem russischen Militärgeheimdienst bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geholfen haben soll. Der polnische Staatsbürger sei am Mittwoch auf dem Gebiet Polens gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau am Donnerstag mit. Die Ermittler werfen ihm vor, er habe die «Bereitschaft zum Agieren für ausländische Geheimdienste gegen Polen» erklärt. Dafür drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu acht Jahre Haft.

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