Die Zahl der Toten bei einem Selbstmordanschlag in Somalia ist auf 39 gestiegen. 40 Menschen seien bei dem Islamisten-Angriff auf ein Hotel in der Hauptstadt Mogadischu vom Freitag verletzt worden, sagte ein Polizist am Samstag. Noch würden einige Menschen vermisst.
Zwei Attentäter hatten sich mit ihren Autos in die Luft gesprengt. Zudem detonierte auf einer belebten Strasse in der Nähe des Hotels ein Sprengsatz, der in einem dreirädrigen Fahrzeug angebracht war.
Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Terrormiliz Al-Schabaab. Die Gruppe kämpft in dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und will dort eine Art islamischen Gottesstaat errichten.
Seit dem Sturz des Diktators Mohammed Siad Barre Anfang der 1990er Jahre kommt es immer wieder zu Gewalt. Somalia gilt als gescheiterter Staat mit verbreiteter Gesetzlosigkeit. (wst/sda/reu)