Die Lance ist ein Forschungs- und Expeditionsschiff, das für das norwegische Polar-Institut hauptsächlich in der Arktis unterwegs ist.bild: npolar.no 22.11.2016, 10:2822.11.2016, 11:23
Stell dir vor, du besuchst deinen Onkel auf einer Expedition in der Arktis, als plötzlich ein Eisbär auftaucht und seinen Kopf durch das Guckloch streckt. Wer macht da schon kein Foto?
Reddit-User johnny_love machte auf jeden Fall eines. Er besuchte seinen Onkel auf dem norwegischen Forschungsschiff Lance, das momentan auf dem Arktischen Ozean unterwegs ist und Zwischenhalt in Norwegen macht.
Während der Koch Waffeln für den Drei-Uhr-Tee machte, schaute plötzlich ein Eisbär durch das Guckloch des Schiffes.
Also gab der nette Onkel von johnny_love dem hungrigen Eisbären ein Stück Fisch. Johnny_love fand das grossartig und postete ein Bild dieses speziellen Besuchs auf Reddit.
Das Fenster scheint wie für den Eisbären gemacht zu sein.bild: reddit.com Aber der «Shitstorm» lässt nicht lange auf sich warten.
Denn Eisbären zu füttern sei sehr gefährlich. Wenn das, was du in der Hand hast, für den Eisbären essbar ist, ist die Hand, die es hält, auch essbar.
Mit Eisbären sei einfach nicht zu spassen. Hier einige Kommentare:
«Das sieht nicht wirklich wie ein Abenteuer aus, oder?»
«Eisbären sind dafür gebaut, 200 kg schwere Robben aus einem Loch im Eis zu ziehen. Sie sind wahre Mörder-Maschinen. Das sieht wirklich nicht nach einer guten Idee aus.»
«Den Bären lehren, dass es im Schiff drin Nahrung hat, scheint eine offensichtlich schreckliche Idee zu sein.»
«Man muss wirklich vorsichtig sein, einen Bären für dieses Verhalten noch zu belohnen. Auch wenn er nicht wieder zu diesem Schiff zurückkommt, wird er vielleicht zu einem anderen Schiff gehen und Futter erwarten. Und sind wir ehrlich, wenn du in die Nähe eines Eisbären kommst, hast du so ziemlich null Chance ...»
«Verdammt gefährlich. Du kannst Begegnungen mit braunen und schwarzen Bären überleben, mit Eisbären aber kaum. Es gibt dafür auch ein Sprichwort: If it's brown lay down, if it's black fight back, if it's white say goodnight.»
Passend dazu: Vom Ende der Ewigkeit – Eine Reise durch bedrohte Polarwelten
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Die Fotografin Camille Seaman hat über zehn Jahre lang die Arktis sowie die Antarktis fotografiert.
quelle: dukas/catersnews / camille seaman
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